Simbabwe im Südosten Afrikas hat eine ähnliche Grundfläche wie Deutschland, aber nur 16 Millionen Einwohner. Bekannt ist Simbabwe vor allem für seine eindrucksvolle Landschaft. Das Land ist spätestens seit Mitte der 90er Jahre unter dem Einfluss Robert Mugabes immer unfreier und ärmer geworden. Auch nach seinem Sturz ist das Land weit entfernt von einem hoffnungsvollen Neubeginn. Es befindet sich in einer schweren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise. Die Arbeitslosigkeit ist hoch. Fast die Hälfte der Bevölkerung lebt in extremer Armut. World Vision ist bereits seit 1986 in Simbabwe aktiv. Die Schwerpunkte unserer Arbeit vor Ort sind Bildung, Gesundheit, Trinkwasser und Landwirtschaft. Mit einer Patenschaft in Simbabwe unterstützen Sie unser Engagement und schenken einem Kind in Simbabwe die Chance auf eine bessere Zukunft!
Patenschaft in Simbabwe – alle Infos in Kürze
- World Vision ist seit 1986 in Simbabwe aktiv
- Allein 2023 haben wir über 3.000 Patenkinder in Simbabwe unterstützt
- Persönliche Hilfe, die 3-fach wirkt: Kind, Familie, Umfeld
- Eine Patenschaft ist schon ab nur 1 € pro Tag möglich
- Patenschaft mit persönlichem Kontakt: Unser Patenportal macht es möglich!
- Eine Patenschaft ist steuerlich absetzbar und jederzeit kündbar
Ich möchte eine Patenschaft für ein Kind in Simbabwe übernehmen!
Schwerpunkte unserer Arbeit in Simbabwe
Leider wurden wichtige Fortschritte in Simbabwe in den Bereichen Bildung, Ernährung oder Einkommen, die seit der Unabhängigkeit 1980 durch die Regierung erzielt worden waren, im Laufe der Zeit wieder zunichte gemacht. Vor allem die Kinder leiden darunter. Obwohl das Land Bodenschätze wie Platinum, Gold oder Diamanten hat, gehört es zu den ärmsten Ländern in Afrika. Wir setzen uns für nachhaltige Verbesserung des Lebens von Kindern in Simbabwe durch langfristige Projekte und Hilfe zur Selbsthilfe ein.
Unser Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe:
- Simbabwe braucht nachhaltige Veränderungen: Nachhaltige Veränderungen erfordern langfristiges Engagement und einen ganzheitlichen Ansatz. Mit unseren Projekten und Programmen setzen wir auf langfristige Wirkung und begleiten die Kinder über Jahre hinweg auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft.
- Simbabwe braucht einen ganzheitlichen Ansatz: Unsere Unterstützung beschränkt sich nicht nur auf das Patenkind selbst, sondern umfasst die gesamte Familie und die Region, in der das Kind lebt. Denn wir wissen, dass dauerhafte Verbesserungen im Leben eines Kindes nur dann möglich sind, wenn auch sein Umfeld positiv verändert wird.
- Simbabwe braucht langfristige und nachhaltige Projektarbeit: World Visions langfristiges Engagement wird durch lokale Partnerschaften verstärkt, denn der Schlüssel zum Erfolg liegt in der engen Abstimmung mit lokalen Partnern und der Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen vor Ort.
Herausforderung in Simbabwe: Landwirtschaft und Einkommen
Einst florierte die Landwirtschaft Simbabwes, heute aber reichen die Erträge nicht mehr, um die Bevölkerung zu ernähren. In unseren Projektgebieten lebt ein Großteil der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Wenn die Ernten besonders schlecht ausfallen, haben sie keine Alternativen für Nahrung und Einkommen. Zu den Gründen für die Ernteausfälle gehören u. a. der Klimawandel, unregelmäßige Regenfälle, einige schwere Dürreperioden, Abholzung oder die schlechte Nutzung des Bodens. Viele Familien müssen einige Monate im Jahr Hunger leiden und oft müssen die Kinder arbeiten, um dabei mitzuhelfen, die Familie über die Runden zu bringen. Unsere Hilfsmaßnahmen sind zum Beispiel:
So hilft World Vision
- Schulungen für Kleinbäuerinnen und -bauern darin, moderne Landwirtschaftsmethoden zu nutzen
- Reparatur und Bau von kleinen Bewässerungsanlagen
- Schulungen für Produzentengruppen, wie sie sich z. B. mit neuen Märkten vernetzen können
- Förderung von Schulgärten, Obstgärten oder Vereinigungen für Natur- und Tierschutz
- Schulungen für Familien darin, wie sie sich auf Naturkatastrophen wie Dürren besser vorbereiten können, z. B. durch die Lagerung von Nahrungsmitteln in sogenannten Getreidebanken
Herausforderung in Simbabwe: Sauberes Trinkwasser und Gesundheit
Viele Menschen haben keinen Zugang zu Wasser und erst recht nicht zu sauberem Wasser. Die vorhandenen Wasserstellen sind oft alt und funktionieren nicht mehr. Dann kann es bis zu drei Monaten dauern, bis das Problem behoben wird. Alternative Wasserquellen sind oft weit entfernt und nicht immer sauber. So verbreiten sich Infektionen und Durchfallerkrankungen, die gerade für alte Menschen und kleine Kinder lebensgefährlich sind. Viele Kinder sterben noch vor ihrem fünften Geburtstag. Unsere Maßnahmen sind zum Beispiel:
So hilft World Vision
- Bau und Sanierung von Brunnen, Dämmen und Regenwasserspeichern
- Durchführung von Wasserqualitätstests in den Dörfern, Schulen und Gesundheitseinrichtungen
- Schulung und Ausstattung von Handwerkerinnen und Handwerkern für die Wartung von Pumpen und Wasserleitungssystemen
- Info-Veranstaltungen zu Abwasserentsorgung
- Bau von Wassersystemen für Gesundheitseinrichtungen und Schulen
- Unterstützung der Familien beim Bau von verbesserten sanitären Anlagen, wie z. B. Latrinen
- Schulungen darin, wie Wasser aufbereitet und sicher zu Hause aufbewahrt werden kann
- Schulungen für Familien, wie sie auf Hygiene achten können (z. B. regelmäßiges Händewaschen, um die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden)
- Unterstützung von Gesundheitsklubs, die sich für gute Hygienegewohnheiten innerhalb der Bevölkerung einsetzen
Herausforderung in Simbabwe: Bildung und Kinderrechte
Manche Kinder müssen sehr weit laufen, um eine Schule besuchen zu können. Außerdem ist die Unterrichtsqualität an vielen Schulen nicht gut, weil rund ein Viertel der Lehrkräfte für ihren Beruf nicht ausgebildet ist. Darüber hinaus fehlt es an Unterrichtsmaterial für die Lehrkräfte sowie an Lernmaterial für die Schülerinnen und Schüler. Unsere Maßnahmen sind zum Beispiel:
So hilft World Vision
- Fortbildungen für Lehrkräfte
- Bau von mädchenfreundlichen Latrinen an Schulen
- Ausstattung der Schulen mit Lehr- und Lernmaterial
- Sensibilisierung der Eltern für den Wert einer guten Bildung für ihre Kinder
- Anwaltschaftsarbeit für Kinderschutz-Themen in der Region
So haben Patenschaften Kindern in Simbabwe bereits geholfen
Erfolgreich abgeschlossene Patenschaftsprojekte in Simbabwe
Häufig gestellte Fragen zu einer Patenschaft für ein Kind in Simbabwe
Ja, das geht! Ein Besuch bei Ihrem Patenkind in Simbabwe ist eine einzigartige Chance, die Beziehung zu Ihrem Patenkind zu vertiefen und gemeinsam schöne Erinnerungen zu schaffen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung Ihres Patenbesuchs. Wichtig dabei ist, dass Sie etwa 3 Monate im Voraus mit uns Kontakt aufnehmen. Unser engagiertes Serviceteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und hilft Ihnen bei der Planung, Organisation und Durchführung Ihres Besuchs. Hier finden Sie mehr Infos zum Patenbesuch.
Das geht ganz einfach, mittels unseres Patenportals "Mein World Vision". Über das Portal können Sie Ihrem Patenkind Nachrichten schreiben und Nachrichten von Ihrem Patenkind empfangen. Außerdem haben Sie über das Portal jederzeit online Zugang zur Welt Ihres Patenkindes. Erhalten Sie regelmäßige Updates über die Gesundheit, die familiäre Situation und die schulischen Fortschritte Ihres Patenkindes. Entdecken Sie neue Fotos und Videos und erleben Sie die Entwicklung Ihres Patenkindes hautnah.
Darüber hinaus erhalten Sie jährlich einen umfassenden Bericht über Ihr Patenkind und das Projekt, in dem es unterstützt wird. So bleiben Sie stets informiert und können die positiven Auswirkungen Ihrer Unterstützung verfolgen.
Wir unterstützen Kinder und ihren Familien darin, den Weg aus der Armut zu finden und eigenständig für ihr Leben zu sorgen.
Deshalb sind World Vision-Patenschaften zeitlich begrenzt. Normalerweise begleiten wir Patenkinder und ihre Familien über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. In dieser Zeit arbeiten wir gemeinsam daran, die Ziele eines Projekts zu erreichen, z. B. den Zugang zu Bildung, Gesundheit und sauberem Wasser zu verbessern.
Sobald die Ziele eines Projekts erreicht sind und die Familien in der Lage sind, selbst für ihre Kinder zu sorgen, endet die Patenschaft. So stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nachhaltig wirkt und die Familien langfristig von unserer Unterstützung profitieren.
In einigen Fällen kann es auch zu einem vorzeitigen Ende der Patenschaft kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Patenkinder aus dem Projektgebiet wegziehen. Auch in diesen Fällen setzen wir uns dafür ein, dass die Familien die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen haben, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Nein, Sie können Ihre World Vision-Patenschaft jederzeit beenden – ganz ohne Fristen oder Vertragsbindungen. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.
Wir verstehen, dass sich Lebensumstände ändern können und es daher manchmal notwendig ist, Entscheidungen über gemachte Zusagen zu revidieren. Bei World Vision legen wir großen Wert auf Flexibilität und möchten, dass Sie sich jederzeit wohl mit Ihrer Patenschaft fühlen. Sie können Ihr Engagement jederzeit – ohne Angabe von Gründen – beenden. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an patenservice@wveu.org
Keine Antwort auf Ihre Frage gefunden?
Hier finden Sie unseren umfassenden FAQ-Bereich rund um das Thema Patenschaft oder wenden Sie sich an unseren Support: patenservice@wveu.org
Ihr Geld kommt an!
Ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sind uns sehr wichtig. Deshalb setzt World Vision die Patenschaftsbeiträge effizient und nachhaltig ein.
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei World Vision geht der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung und hilft somit Ihrem Patenkind, seiner Familie und der Region, in der es lebt.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort und lassen Ihr Patenkind profitieren
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte