Tansania ist das größte Land Ostafrikas und liegt am Indischen Ozean. Es grenzt an die Länder Kenia, Uganda, Ruanda, Burundi, an die Demokratischen Republik Kongo (DRC), Sambia, Malawi und Mosambik. Rund 60 Millionen Menschen leben in Tansania und verteilen sich auf etwa 120 verschiedene ethnische Gruppen. Kiswahili und Englisch sind die beiden gebräuchlichen Sprachen. In Tansania sind Christentum, neben dem Islam, dem Hinduismus und Naturreligionen verbreitet. World Vision leistet sei 1995 in Tansania Entwicklungszusammenarbeit. Die Schwerpunkte in unseren Patenschaftsprojekten in Tansania sind, Ernährung zu sichern, Einkommen sicherstellen, WASH-Maßnahmen, Bildung und Kinderrechte und Gesundheit. Mit einer Patenschaft für ein Kind in Tansania schenkst du die Chance auf eine bessere Zukunft.
Patenschaft in Tansania – alle Infos in Kürze
- World Vision ist seit 1995 in Tansania aktiv
- Allein 2023 haben wir über 8.000 Patenkinder in Tansania unterstützt
- Persönliche Hilfe, die 3-fach wirkt: Kind, Familie, Umfeld
- Eine Patenschaft ist schon ab nur 1 € pro Tag möglich
- Patenschaft mit persönlichem Kontakt! Unser Patenportal macht es möglich!
- Eine Patenschaft ist steuerlich absetzbar und jederzeit kündbar
Ich möchte eine Patenschaft für ein Kind in Tansania übernehmen!
Schwerpunkte unserer Arbeit in Tansania
Wir setzen uns für nachhaltige Verbesserung des Lebens von Kindern in Tansania durch langfristige Projekte und Hilfe zur Selbsthilfe ein.
Der Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe:
- Nachhaltige Veränderungen: Nachhaltige Veränderungen erfordern langfristiges Engagement und einen ganzheitlichen Ansatz. Mit unseren Projekten und Programmen setzen wir auf langfristige Wirkung und begleiten die Kinder über Jahre hinweg auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft.
- Ganzheitlicher Ansatz: Unsere Unterstützung beschränkt sich nicht nur auf das Patenkind selbst, sondern umfasst die gesamte Familie und die Region, in der das Kind lebt. Denn wir wissen, dass dauerhafte Verbesserungen im Leben eines Kindes nur dann möglich sind, wenn auch sein Umfeld positiv verändert wird.
- Langfristige und nachhaltige Projektarbeit: World Visions langfristiges Engagement wird durch lokale Partnerschaften verstärkt, denn der Schlüssel zum Erfolg liegt in der engen Abstimmung mit lokalen Partnern und der Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen vor Ort.
Herausforderung in Tansania: Ernährung und Einkommen
Viele Familien leben von Viehzucht und Ackerbau. Aufgrund traditioneller Anbaumethoden und nur kleinen Landflächen, auf denen die Familien anbauen können, fallen die Ernten gering aus. Sie reicht nicht aus, um die eigene Familie ausreichend und gesund zu ernähren. Außerdem haben viele Eltern kaum Wissen über eine ausgewogene Ernährung. Das führt zu Unter- und Mangelernährung bei vielen Kindern. Zahlreiche Kinder unter fünf Jahren sind zu leicht für ihr Alter und können sich daher nicht gut entwickeln.
So hilft World Vision
- Schulungen für Familien in der Zubereitung von nährstoffreichen Mahlzeiten und im Stillen von Neugeborenen
- Überwachung des Ernährungszustandes von Kindern unter fünf Jahren
- Aufbau von Haus- und Schulgärten mit vitaminreichen Früchten, Süßkartoffeln und Gemüse
- Landwirtschaftliche Schulungen z. B. in Anbaumethoden, Lagerung von Getreide
- Schulungen für Kleinbäuerinnen und -bauern in modernen Landwirtschaftsmethoden
- Gründung von Spargruppen. Die Mitglieder legen Geld zusammen und vergeben Kleinkredite an Familien in Not, z. B. für eine Tierzucht
Herausforderung in Tansania: Wasser, Hygiene und Sanitärversorgung
Der Zugang zu sauberem und sicheren Wasserquellen ist für viele Menschen in Tansania nicht gegeben. Da vielen Menschen der Zusammenhang zwischen verunreinigtem Wasser und Krankheiten nicht bewusst ist, sind Krankheiten, die durch unsauberes Wasser übertragen werden, wie Durchfall, Typhus und Wurminfektionen verbreitet.
So hilft World Vision
- Hygieneschulungen und Maßnahmen zur Vorbeugung von Durchfallerkrankungen, Wurminfektionen und der Übertragung von HIV bei Kindern und Frauen
- Sanierung von Brunnen, Bau von Wasserleitungssystemen, Bereitstellung von Wasserfiltern, Regenwasserspeicheranlagen
- Gründung von Wasserkomitees, um die Wasserversorgungssysteme regelmäßig selbst warten zu können
- Sanierung von Sanitäranlagen in Schulen sowie Aufklärung über gute Hygienepraktiken
- Bau von Latrinen und Handwaschanlagen
- Sensibilisierung der Familien dafür, dass Wasserquellen geschützt werden müssen
Herausforderung in Tansania: Bildung und Kinderrechte
In Tansania ist der fehlende Zugang zu Bildung für viele Kinder ein großes Problem. Ein unterschätzter Grund dafür ist der Mangel an Wasser an oder in der Nähe von Schulen. Lange Wege zur nächsten Wasserquelle bedeuten Zeitverlust und Anstrengung, die Kinder von der Schule abhalten und sie zusätzlich gefährden.
Armut verschärft diese Problematik in Tansania enorm. In vielen Familien, die kaum genug zum Leben haben, ist die Gefahr groß, dass Kinder statt zur Schule zu gehen, arbeiten, um zum Familieneinkommen beizutragen. Dies führt zu Schulfehlzeiten oder dazu, dass sie die Schule gar nicht mehr besuchen.
Dazu kommt, dass in einigen Regionen Tansanias die Verheiratung von Mädchen im Kindesalter immer noch verbreitet ist, um durch Brautgeld die finanzielle Situation der Familie zu verbessern. Mit der Heirat endet für viele Mädchen der Schulbesuch und nimmt ihnen damit die Möglichkeit, aus dem Kreislauf der Armut auszubrechen.
So hilft World Vision
- Bau von Wasserversorgungsanlagen und Latrinen in den Schulen
- Einrichtung und Ausstattung von Kindergärten und Schulen
- Verbesserung des Lehr- und Lernumfeldes in den Schulen
- Einrichtung und Ausstattung von Leseklubs sowie Schulung der Betreuerinnen und Betreuer
- Sensibilisierung der Eltern für die Bedeutung einer guten Bildung der Kinder
- Schutzmechanismen für besonders gefährdete Kinder
- Sensibilisierung der Kinder für ihre Rechte und Schulungen der Eltern in Erziehungsfragen und zu Kinderschutzthemen
- Gründung von Kinderschutzkomitees zur Aufklärung von Missbrauchsfällen sowie Schutz vor Frühverheiratung
- Fortbildungen für Lehrkräfte in modernen Unterrichtsmethoden
- Einrichtung von Lesecamps, in denen Kinder spielerisch zum Lesenlernen animiert werden
Herausforderung in Tansania: Gesundheit
Die mangelhafte Gesundheitsversorgung stellt ein großes Problem für viele Menschen in Tansania dar. Die Infrastruktur im Gesundheitswesen ist oft unzureichend, insbesondere in ländlichen Regionen. Krankenhäuser, Arztpraxen und Apotheken sind rar gesät. Für viele Familien bedeutet dies, dass sie lange Wege zurücklegen müssen, um medizinische Hilfe zu erhalten. 20 Kilometer zur nächstgelegenen Gesundheitsstation oder Apotheke sind keine Seltenheit. Dies führt nicht nur zu Verzögerungen in der Behandlung, sondern auch zu hohen Kosten für Transport und Unterkunft, die sich viele Menschen nicht leisten können.
So hilft World Vision
- Schulungen für ehrenamtliche Gesundheitshelferinnen und -helfer, die den Familien bei einfachen Krankheiten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem beraten sie die Familien in den Themen Ernährung oder Mutter- und Kind-Gesundheit
- Schulungen in einfachen Hygieneregeln wie dem Händewaschen nach dem Toilettengang
- Bau von Gesundheitszentren
- Gesundheitsprogramme für mangelernährte Kinder
- Regelmäßige Hausbesuche und Beratung für schwangere und stillende Mütter
- Ausstattung für Gesundheitseinrichtungen und Geburtsstationen
- Aufklärung Jugendlicher zu Fragen über Gesundheit und Verhütung
So haben Patenschaften Kindern in Tansania bereits geholfen
Die 16-jährige Esther läuft 8 km pro Strecke, um zur Schule gehen zu können. Esthers Engagement für die Schule ist jedoch unerschütterlich, und die Schule ist dank der Lehrerausbildung und der Mittel von World Vision zur leistungsstärksten im Bezirk geworden. Um die Sicherheit zu verbessern, plant die Schule den Bau eines Zauns und von Satellitenschulen. Die Ausbildung von Mädchen ist für die Überwindung der extremen Armut von entscheidender Bedeutung, da sie nachweislich das Einkommen erhöht und den Gemeinden über Generationen hinweg zugute kommt.
Die Familie von Nestroy hat nun genügend zu essen. Sein Papa hat eine Schulung in modernen landwirtschaftlichen Technologien erhalten. So reicht die Ernte dafür, seine Kinder zu ernähren, aber auch, um Feldfrüchte auf dem Markt zu verkaufen. So hat sich auch das finanzielle Wohlergehen der ganzen Familie verbessert. Die Schulgebühren und die Kosten für das Schulmaterial stellen jetzt keine Probleme mehr dar.
Erfolgreich abgeschlossene Patenschaftsprojekte in Tansania
Häufig gestellte Fragen zu einer Patenschaft für ein Kind in Tansania
Na klar! Ein Besuch bei Ihrem Patenkind in Tansania ist eine einmalige Gelegenheit, die besondere Beziehung zu vertiefen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Das ist möglich und wir unterstützen Sie gerne dabei. Wichtig ist, dass Sie etwa 3 Monate im Voraus mit uns Kontakt aufnehmen. Unser engagiertes Serviceteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und hilft Ihnen bei der Planung, Organisation und Durchführung Ihres Besuchs. Hier finden Sie mehr Infos zum Patenbesuch.
Ja, natürlich. Über das Patenportal "Mein World Vision" haben Sie jederzeit die Möglichkeit, eine Nachricht an Ihr Patenkind in Tansania zu schicken und auch Nachrichten von Ihrem Patenkind zu empfangen. Außerdem erhalten Sie regelmäßige Updates über die Gesundheit, die familiäre Situation und die schulischen Fortschritte Ihres Patenkindes. Entdecken Sie neue Fotos und Videos und erleben Sie die Entwicklung Ihres Patenkindes hautnah.
Darüber hinaus erhalten Sie jährlich einen umfassenden Bericht über Ihr Patenkind und das Projekt, in dem es unterstützt wird. So bleiben Sie stets informiert und können die positiven Auswirkungen Ihrer Unterstützung verfolgen.
Wir möchten Kindern und ihren Familien helfen, aus der Armut zu entkommen und eigenständig für ihr Leben zu sorgen.
Deshalb sind World Vision-Patenschaften zeitlich begrenzt. Normalerweise begleiten wir Patenkinder und ihre Familien über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. In dieser Zeit arbeiten wir gemeinsam daran, die Ziele eines Projekts zu erreichen, z. B. den Zugang zu Bildung, Gesundheit und sauberem Wasser zu verbessern.
Sobald die Ziele eines Projekts erreicht sind und die Familien in der Lage sind, selbst für ihre Kinder zu sorgen, endet die Patenschaft. So stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nachhaltig wirkt und die Familien langfristig von unserer Unterstützung profitieren.
In einigen Fällen kann es auch zu einem vorzeitigen Ende der Patenschaft kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Patenkinder aus dem Projektgebiet wegziehen. Auch in diesen Fällen setzen wir uns dafür ein, dass die Familien die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen haben, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Nein, Sie können Ihre World Vision-Patenschaft jederzeit beenden – ganz ohne Fristen oder Vertragsbindungen. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.
Wir verstehen, dass sich Lebensumstände ändern können und es daher manchmal notwendig ist, Entscheidungen über gemachte Zusagen zu revidieren. Bei World Vision legen wir großen Wert auf Flexibilität und möchten, dass Sie sich jederzeit wohl mit Ihrer Patenschaft fühlen. Sie können Ihr Engagement jederzeit – ohne Angabe von Gründen – beenden. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an patenservice@wveu.org
Keine Antwort auf Ihre Frage gefunden?
Hier finden Sie unseren umfassenden FAQ-Bereich rund um das Thema Patenschaft oder wenden Sie sich an unseren Support: patenservice@wveu.org
Ihr Geld kommt an!
Ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sind uns sehr wichtig. Deshalb setzt World Vision die Patenschaftsbeiträge effizient und nachhaltig ein.
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei World Vision geht der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung und hilft somit Ihrem Patenkind, seiner Familie und der Region, in der es lebt.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort und lassen Ihr Patenkind profitieren
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
