Sierra Leone

Vor Ort aktiv seit 1996.

Kindersterblichkeit

Kinder, die nach der Geburt sterben

Sierra Leone 33*
Deutschland 2*

(*von 1000)

Trinkwasser Zugang

Menschen mit Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen

Sierra Leone 61 %
Deutschland 100 %

Ernährung

Kinder unter 5 Jahren, die akut unterernährt sind

Sierra Leone 4,4 %
Deutschland 0,1 %

Die Republik Sierra Leone liegt an der Küste Westafrikas. Hier leben die meisten Menschen von dem, was sie auf den Feldern ernten. Leider reicht das kaum zum Überleben. Jedes dritte Kind in unseren Projektgebieten Bum und Ngoyila ist unterernährt, zu viele Kinder sterben vor ihrem fünften Geburtstag.

Die Schulen sind fast alle schlecht ausgestattet und es gibt zu wenig Lehrer. Häufig muss sich eine Lehrkraft um zwei Klassen gleichzeitig kümmern – das sind bis zu 80 Kinder auf einmal.

World Vision setzt sich dafür ein, diesen Kindern bessere Bildungschancen zu ermöglichen. Auch in den Bereichen Kinderschutz, Ernährung, Gesundheit, Hygiene und bessere Einkommensmöglichkeiten arbeiten wir daran, die Lebensbedingungen der Kinder und Familien vor Ort Schritt für Schritt zu verbessern.

Schwerpunkte unserer Arbeit

Medizinische Untersuchung in Sierra Leone

Gesundheit

World Vision unterstützt die Gesundheitsdienste und klärt die Menschen über Krankheiten und Vorsorge auf.

Kochen auf dem offenen Feuer in Sierra Leone

Ernährung

Die Familien lernen, vitaminreiches Gemüse anzubauen und haben so mehr Lebensmittel für eine gesunde Ernährung zur Verfügung.

Brunnen in Sierra Leone

Trinkwasser

Brunnen werden instandgesetzt oder neu gebohrt und mit Handpumpen versehen.

Veranstaltung zu Kinderrechten in Sierra Leone

Kinderrechte

World Vision stärkt Kinder und Jugendliche, klärt sie auf und sensibilisiert Eltern und Öffentlichkeit für Kinderrechte und Kinderschutz.

Ja, ich will helfen

Nachhaltige Hilfe

In unserer Projektregion Bum ist ein wichtiges Ziel, die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Das fängt bei den Kleinsten an: Damit die Babys einen gesunden Start ins Leben erhalten, setzen wir uns dafür ein, dass mehr Mütter ihre Kinder in Gesundheitsstationen zur Welt bringen. Außerdem haben Freiwillige und Gesundheitshelferinnen und -helfer an Schulungen zu gesunder Ernährung und Kindergesundheit teilgenommen. Wir setzen wir uns auch für einen umfassenden Impfschutz ein und verteilen Moskitonetze als Malariavorbeugung.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit in Bum ist es, den Familien mehr wirtschaftliche Sicherheit zu bieten. Immer mehr Bewohner schließen sich in Spargruppen zusammen. Hier können sie gemeinsam Geld sparen und investieren u. a. in besseres Saatgut, und sie bilden Rücklagen für wirtschaftlich schwierige Zeiten.

Seit die Regierung in Sierra Leone die Schulgebühren abgeschafft hat, hat sich die Zahl der Kinder, die in der Schule angemeldet sind, deutlich erhöht. Damit sie ihre Schulzeit erfolgreich abschließen, legen wir einen Fokus auf die Ausbildung guter Lehrkräfte. Wie die Maßnahmen in unserem Projekt Bum wirken, sehen Sie in der Fotostrecke:

Treffen einer Spargruppe in Sierra Leone

Diese Bauern haben sich zu einer Kooperative zusammengeschlossen. Sie sparen gemeinsam und geben sich gegenseitig Minikredite für den Kauf von Saatgut und Kleinwerkzeugen.

Dreschen mit bloßen Füßen in Sierra Leone

Sie bestellen auch gemeinsam ein großes Reisfeld. Die Ernte mit der Handsichel ist genauso kräftezehrend wie das Dreschen mit bloßen Füßen.

Mutter mit Baby in Sierra Leone

Glückliche Mütter und propere Kinder – die Maßnahmen zur Gesundheit zeigen Wirkung. Mehr Frauen gebären in Gesundheitsstationen und stillen die Babys nach Geburt ausschließlich.

Schulkind in Sierra Leone in einem neuen Klassenraum

In diesem neuen Klassenzimmer macht Lernen gleich viel mehr Spaß. Vorher fand der Unterricht im Freien unter Bäumen und auf heißem, staubigem Boden statt.

Schulkinder trinken Wasser aus ihrem neuen Brunnen in Sierra Leone.

Früher gab es an der Schule kein Wasser. An dem neuen Brunnen können die Kinder jetzt so oft sie wollen sauberes Wasser trinken.

In Sierra Leone konnten wir erfolgreich dazu beitragen, dass Ebola sich nicht weiter verbreitet hat.
Kristina Allram, Referentin Entwicklungszusammenarbeit

Ja, ich will Pate werden

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