Ecosia Baumschule Kooperation

Ein Mann bäumt sich auf

Ecosia und World Vision fördern Baumschule in Äthiopien
Autor: Dirk Bathe  | 
10. September 2019
Autor: Dirk Bathe
Lehrgang Baumschule Äthiopien
intensive Lehreinheiten Baumschule Äthiopien

Nach der FMNR-Methode (Farmer Managed Natural Regeneration) des World-Vision-Mitarbeiters Tony Rinaudo wurden bereits über 20 Millionen Hektar Land in 24 Ländern wiederbegrünt. Rinaudo wurde für die Entwicklung dieser Wiederaufforstungsmethode mit dem Alternativen Nobelpreis 2018 (Right Livelihood Award) ausgezeichnet.

World Vision und Ecosia teilen die gleiche Vision.
Tony Rinaudo

Tony Rinaudo: „Nun werden wir beginnen, mit lokalen Partnern und Bauern zusammenzuarbeiten, um die Baumdichte dort zu erhöhen, wo sie am meisten gebraucht wird. Unsere Partnerschaft in Äthiopien wird außerdem die Verbreitung der FMNR-Methode fördern, die uns zu diesem Zeitpunkt bereits ermöglicht hat, weltweit über 20 Millionen Hektar Land wieder zu begrünen.“ 

Die neuen Bäume übernehmen dabei die Rolle eines Landschaftspflegers: Durch die Wurzeln wird Feuchtigkeit im Boden gehalten, Äste und Blätter beschatten und kühlen den Boden und zugleich wird der Boden durch Blätter und Früchte gedüngt. Zudem filtern Bäume CO2 aus der Luft. Wiederbegrünte land- und forstwirtschaftliche Flächen versorgen die Bevölkerung dauerhaft mit Brennholz und steigern die Biodiversität. Lokale Kooperativen und Kleinbauern-Familien werden zudem intensiv darin geschult, ihr Land nachhaltig und umweltschonend zu nutzen.

Ecosia Tony Rinaudo Äthiopien

"Starke Partnerschaft mit Ecosia"

Das Projekt in Äthiopien sehen World Vision und Ecosia als Beginn einer dauerhaften Partnerschaft an. Chief Tree Planting Officer von Ecosia, Pieter van Midwoud, sagt: „Diese Partnerschaft erlaubt uns, unsere Arbeit in Äthiopien um weitere 1,2 Millionen Bäume auszuweiten. Ich bewundere schon seit vielen Jahren die Pionierarbeit, die Tony Rinaudo leistet. Wir freuen uns sehr, nun gemeinsam mit World Vision Tonys Methode bei der Aufforstung in Äthiopien voranzutreiben.“ 

Zewudu Ayalew beurteilt den Nutzen der Kooperation ganz pragmatisch: „Für mich bedeutet dies, dass wir jetzt in der Lage sind, die Communities mit Setzlingen zu versorgen, die eine hohe Qualität haben. Das wird unser Leben hier deutlich verbessern.“