Erfolgreiche Projektübergabe in Nong Son, Vietnam
2002 – 2021: World Vision-Patinnen und Paten haben Großes bewirkt
Ihre Patenschaft hat so vieles in Nong Son (Vietnam) bewegt
Wie Hilfe zur Selbsthilfe gelingt
Es ist soweit: Nach intensiver Vorbereitungszeit und vielen Schulungen übergibt World Vision die Arbeit in die Hände der Menschen in Nong Son. Die Kinder und ihre Familien wissen jetzt, wie sie die Entwicklung ihrer Region aus eigener Kraft voranbringen können. Ihre Lebensumstände und Perspektiven haben sich deutlich verbessert – dank unserer Patinnen und Paten!
Das haben Sie mit Ihrer Hilfe ermöglicht:

97 % der Kinder unter fünf Jahren haben genug zu essen und leiden nicht an Unterernährung (zuvor: 25 %)

85 % der Kinder unter sechs Jahren besuchen die Vorschule (zuvor: 37 %)

92 % der Schulkinder können bis zur fünften Klasse ohne Probleme lesen und schreiben

59 % der Familien haben ein stabiles Einkommen (zuvor 11 %)
So war die Situation in Nong Son zu Projektbeginn
Zu Beginn der Projektarbeit waren viele Kinder unterernährt und litten an vermeidbaren Krankheiten. Beides ist unter anderem darauf zurück zu führen, dass die Familien, die meist von der Landwirtschaft lebten, zu wenig ernteten, um ihre Kinder ausreichend versorgen zu können. Außerdem wurde die Region immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht, gegen die sich die Familien nicht ausreichend schützen konnten. Auch die Wasserversorgung war mangelhaft, was die Gesundheits- und Hygienesituation massiv beeinträchtigte. Weitere Herausforderungen waren die Themen Kinderschutz und Bildung. Da die Eltern wenig über gute Erziehungsmethoden und über die Bedeutung von frühkindlicher Bildung wussten, kam es zu Gewalt und Vernachlässigung von Kindern und viele von ihnen besuchten keine Vorschulen. Ohnehin gab es kaum Kindergärten oder Vorschulen. Auch die Bildungsqualität in den Grund- und weiterführenden Schulen war ausbaufähig.
Vorher
Früher waren die Schulen schlecht ausgestattet und die Lehrkräfte nicht gut ausgebildet.

Früher war der Schulweg sehr unsicher und gefährlich.
Früher gab es kaum saubere Wasserstellen. Das Wasserholen war sehr mühsam und die Kinder wurden oft krank.
Nachher
Heute haben die Schüler Spaß am Unterricht und gehen gerne in die Schule.
Heute sind die Straßen in gutem Zustand und die Kinder haben einen einfachen und sicheren Weg zur Schule.
Heute haben die Kinder Zugang zu sauberem Wasser und leiden seltener an Durchfall oder anderen vermeidbaren Krankheiten.
Ihr Patenkind, seine Familie und seine Region haben von Ihrer Hilfe profitiert
Die Lebensbedingungen der Kinder und Familien in Nong Son haben sich deutlich verbessert. Das haben Sie, liebe Patinnen und Paten, durch die Förderung unserer Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit & Ernährung, Landwirtschaft, Einkommen sowie Kinderschutz ermöglicht.
Dank einer verbesserten Ausstattung der Schulen, geschulten Lehrkräften und aufgeklärten Eltern hat sich die Qualität der Bildung stark verbessert. Die Kinder sind motivierter und nehmen aktiver am Unterricht teil. Auch Schulkinder mit Behinderung werden nun gefördert. Große Erfolge sehen wir auch in den Bereichen Gesundheit und Ernährung. Kaum ein Kind (unter 1 %) leidet an Unterernährung. Der Anteil der Familien ohne Zugang zu ausreichend Nahrung liegt sogar bei 0 %. Das lässt sich darauf zurückführen, dass die Kleinbäuerinnen und -bauern nun wissen, wie sie ihre Erträge steigern und ein stabiles Einkommen generieren können. Sie können ihre Kinder gesund ernähren und vor Krankheiten schützen. Große Fortschritte gibt es auch im Bereich Kinderschutz. Die Kinder kennen ihre Rechte und setzen sich für diese ein. Aber auch viele Eltern sowie Betreuerinnen und Betreuer engagieren sich in Kinderschutz-Komitees gegen Missbrauch, Vernachlässigung und Ausbeutung von Kindern.
Beispiel Landwirtschaft und Ernährung:
So wirkt sich Ihre Hilfe aus

Aktivität:
Kleinbäuerinnen und -bauern erhalten Schulungen zu ressourcenschonenden Anbaumethoden, Weiterverarbeitung der Ernte, Bewässerungstechniken und Düngerherstellung.

Leistung:
Kleinbäuerinnen und -bauern wenden nachhaltige und ressourcenschonende Techniken an, so dass sie mehr ernten können.

Direkte Wirkung:
Die Familien erzielen ein besseres Einkommen und ihre wirtschaftliche Situation verbessert sich.

Indirekte Wirkung:
Die Familien haben Geld, um ihre Kinder ausreichend mit Lebensmittel zu versorgen und ihnen eine gute Bildung zu ermöglichen.