Nein zur Periodenarmut - so kannst zu helfen:

Hygienepaket für Mädchen

Hygienepaket für Mädchen

Einzelpreis: 21 €

Unbeschwert im Alltag

Dieses Hygienepaket enthält alles, was speziell Mädchen und junge Frauen in den ärmsten Ländern dringend benötigen: Damenbinden, Unterwäsche und Stofflappen. Mit deiner Spende ermöglichst du so Mädchen dank der Hygieneartikel wieder regelmäßig am Schulunterricht teilnehmen zu können, statt wegen ihrer Periode zuhause bleiben zu müssen. Damit deine Spende bestmöglich wirkt, setzen wir sie dort ein, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Mit jedem Geschenk aus unserem Spendenshop unterstützt du alle Bereiche unserer Arbeit für Kinder in Not weltweit und es ist somit ein Beispiel unserer Projektarbeit.

Bessere Monatshygiene empowert Mädchen

Binden bedeuten mehr als nur bessere Monatshygiene. Sage und schreibe 500 Millionen Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt haben keinen Zugang zu dem, was für uns so alltäglich ist: zu Produkten der Monatshygiene wie Binden und Tampons, zu warmem Wasser, zu sauberen und abschließbaren Toiletten. Das und das Tabu, das die Menstruation noch an vielen Orten der Welt ist, führen dazu, dass Mädchen und Frauen gesellschaftlich ausgegrenzt werden.

Unglaublich, aber wahr: Viele Mädchen auf der Welt versäumen jeden Monat während ihrer Menstruation mehrere Tage Unterricht, weil sie sich schämen, weil es an ihrer Schule keine Toiletten gibt oder diese keine Türen haben. Für viele Mädchen bedeutet die erste Menstruation sogar das Aus für ihre Schuldbildung oder Ausbildung, denn seine Tage zu haben bedeutet vielerorts, bereit für Ehe und Mutterschaft zu sein.

Binden und saubere Toiletten zu haben, aufgeklärt zu sein über das, was während der Menstruation geschieht. Das ist für die Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen weltweit von entscheidender Bedeutung. Alle Frauen und Mädchen haben das Recht, selbstbewusst und in Würde ihre Tage zu bewältigen!

Menstruation muss raus aus der Tabuzone

World Vision setzt sich für Periodenpower ein

Jeden Tag menstruieren weltweit rund 800 Millionen Mädchen und Frauen. Die Menstruation ist also eigentlich etwas ganz Alltägliches. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber sehr oft sind "die Tage" mit einer Aura aus Schweigen, Scham und Ekel umgeben. Das Tabu und die Stigmata, die daraus erwachsen, führen dazu, dass Mädchen und Frauen Ausgrenzung, Angst, Einschränkungen und sogar Gewalt erfahren. All das hält sie davon ab, ihr Potenzial zu entfalten. Das darf nicht sein!

So setzt sich World Vision für Periodenpower ein

So viele Mädchen und Frauen auf der Welt erfahren Ausgrenzung, Benachteiligung und Gewalt, weil sie menstruieren, weil sie keinen Zugang zu Hygieneprodukten und sauberen, funktionsfähigen Toiletten haben. Die Arbeit von World Vision setzt an verschiedenen Stellen an, um sie darin zu unterstützen, in Würde, mit Selbstsicherheit und in einem geschützten Umfeld menstruieren zu können.

Stories
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Mädchen mit einer Packung Binden
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Versorgung mit Hygieneartikeln
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Für 1,2 Milliarden Mädchen und Frauen auf der Welt stehen Binden und andere Hygieneprodukte nicht zur Verfügung. Entweder gibt es sie nicht oder sie sind unbezahlbar teuer. Wir geben kostenfreie Hygienekits aus, die alles Nötige für die Menstruation enthalten wie unter anderem wiederverwendbare Binden oder Einweg-Binden und Seife.

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Mädchen, die sich mit dem weiblichen Zyklus befassen
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Aufklärungsarbeit
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Wissen um den weiblichen Zyklus und Wissen, was während der Menstruation geschieht, sind wichtige erste Schritte, um selbstbewusst und offen mit der eigenen Menstruation umzugehen. Wir arbeiten gegen das Tabu und das Schweigen, das diese Themen an vielen Orten der Welt noch immer umgibt und zeigen: Es ist etwas ganz Normales und man kann offen darüber sprechen.

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Jungen, die Binden in den Händen halten
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Menstruation - nicht nur Mädchensache
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Menstruation ist nicht nur Mädchensache! In unseren Programmen nähen Jungs wie Mädchen wiederverwendbare Binden. Die Binden sorgen dafür, dass Mädchen auch während ihrer Tage zur Schule gehen können und das gemeinsame Nähen und Sprechen über den weiblichen Zyklus sensibilisiert Mädchen wie Jungen für das Thema. Ein wichtiger Schritt hin, um das Tabu rund um die Menstruation zu brechen.

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Mädchen vor einer neu gebauten Latrine
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Toilettenbau
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Toiletten bzw. Latrinen, die funktionstüchtig, die abschließbar sind und damit einen ruhigen Raum bieten, in dem die Intimsphäre gewahrt ist. Das ist essenziell, um Mädchen wie Frauen zu ermöglichen, ihre Binden in Würde zu wechseln oder auszuwaschen.

Die Menstruation nimmt Mädchen Bildungschancen - das darf nicht sein!

Dank kostenfreier Binden gehen die Mädchen in einer Region in Eswatini, einem Land im südlichen Afrika, auch während ihrer Tage zur Schule. Das war nicht immer so. 

Zuvor blieben viele von ihnen während ihrer Menstruation zwischen drei und ganzen sieben Tagen jeden Monat zu Hause! Andere wiederum behalfen sich notdürftig mit Stoffresten, hatten aber immer Angst, man könne Blutflecken auf der Kleidung sehen und sie könnten dafür von anderen ausgelacht werden. Die Tage der Menstruation waren mit Angst besetzt.

Im Rahmen eines World Vision-Projekts wurden dann kostenfreie Binden an den Schulen ausgegeben und das ändert mit einem Schlag vieles. Temavulane ist 17 und sagt, dass die kostenfreien Binden eine große Erleichterung für alle Mädchen in ihrer Schule darstellen: „Kein Mädchen in meiner Klasse oder in einer anderen Klasse versäumt jetzt wegen der Menstruation den Unterricht mehr. Selbst wenn man in der Schule seine Periode bekommt, muss man nur den Berufsberater oder das Komitee informieren.“ Das Komitee ist eine Gruppe von Mädchen, die dafür sorgt, dass kein Mädchen ohne Binden ist, während sie ihre Tage hat. 

Sie fügt hinzu: „Bevor wir diese Hilfe bekommen haben, wurden wir gedemütigt und stigmatisiert, weil manche Mädchen Tücher oder andere Materialien als Binden benutzt haben. Und das hat man deutlich durch die Kleidung gesehen. Deshalb, so sagt sie, hätten mehr Mädchen während ihrer Periode die Schule nicht besucht und so viel vom Lehrplan verpasst.

Temavulane bekommt kostenfreie Binden an ihrer Schule
Temavulane vor ihrer Schule

Einige ihrer Mitschülerinnen wurden, als sie ihre Tage bekamen von ihren Familien gezwungen, zu heiraten und heirateten teils sehr viel ältere Männer. Die Hoffnung ihrer Familien war, dass die Männer für die Mädchen sorgen würden, denn für viele war die Menstruation ein Zeichen dafür, dass die Mädchen nun bereit für Ehe und Mutterschaft waren. Einige wurden schwanger und brachen die Schule ab.

Es gibt gar Geschichten von Schülerinnen, die sich prostituierten, um genügend Geld für Binden zu haben. Denn die Vorstellung, seine Tage zu bekommen und Blutflecken auf der Kleidung zu haben, war mit viel Scham verbunden. Scham, die sie sich ersparen wollten.

Durch die Verteilung von Binden und durch Aufklärungsarbeit verpasst heute kein Mädchen mehr den Unterricht, während sie ihre Tage hat. Und ein Tabu und schambesetzt ist die Menstruation nun auch nicht mehr.

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Steuerlich absetzbar

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Über World Vision

Gemeinsam mit World Vision den Kinder auf der Welt helfen: Mitarbeiterin lacht gemeinsam mit Kindern in Afrika

World Vision Deutschland e.V. ist ein internationales Kinderhilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe. Wir kämpfen seit mehr als 70 Jahren weltweit für eine bessere Zukunft für Kinder – selbst an den gefährlichsten Orten der Welt. Unsere Motivation basiert auf den christlichen Werten, die auch Grundlage unserer Organisationskultur sind.

Wir stellen sicher, dass Ihre Spende ankommt. Dabei sind uns ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sehr wichtig. Bei World Vision fließen 86,5 % der Einnahmen direkt in die Projektförderung. Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt.

Fragen & Antworten

Question & Answer Section
Question
Was ist Monatshygiene?

Unter Monatshygiene versteht man die Verwendung von Hygieneartikeln, die Mädchen und Frauen während ihrer Menstruation verwenden, um das Menstruationsblut aufzufangen. Binden oder Tampons stehen in Ländern der westlichen Welt in jedem Drogeriemarkt zur Verfügung steht. In Ländern des globalen Südens sind sie oft ein knappes oder gar nicht vorhandenes Gut. Viele Frauen und Mädchen behelfen sich daher mit Stoffen, Federn oder anderem Material, das sie finden. An andern Orten sind Tampons und Binden unerschwinglich teuer. Manche Frauen und Mädchen prostituieren sich, um sich Hygieneartikel leisten zu können.

Question
Warum ist Monatshygiene für Mädchen & Frauen so wichtig?

Weltweit haben mindestens 500 Millionen Frauen und Mädchen keinen angemessenen Zugang zu Produkten der Monatshygiene oder Toiletten. Für heranwachsende Mädchen ist es so wichtig, dass es funktionieren, saubere Toiletten gibt, die ihnen Privatsphäre ermöglichen, um ihre Tage in einem geschützten Umfeld zu bewältigen. Wenn das nicht gegeben ist, besteht die Gefahr, dass sie mit dem Einsetzen der Menstruation die Schule oder die Ausbildung abbrechen. Außerdem steigt das Risiko von Infektionen der Geschlechtsorgane und der Harnwege, wenn Menstruationsartikel fehlen.

Monatshygiene ist für die Selbstbestimmung und das Wohlbefinden von Frauen und Mädchen weltweit von entscheidender Bedeutung. Es geht darum sicherzustellen, dass Frauen und Mädchen in einem Umfeld leben, das ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Menstruation in Würde zu bewältigen, ein Umfeld, das sie wertschätzt und unterstützt.

Question
Was sind gängige Mythen über die Menstruation und wie wirken sie sich auf das Leben von Frauen und Mädchen aus?

Menstruationsmythen und Menstruationstabus gibt es in vielen Ländern der Welt. Sie sind dafür verantwortlich, dass Mädchen und Frauen damals wie heute ausgegrenzt werden. Das sind die gängigsten Menstruationsmythen.

Mythos 1: Menstruationsblut ist schmutzig und gefährlich

In einigen Gemeinschaften besteht der Glaube, dass das Menstruationsblut gefährlich ist. Dementsprechend wird auch die Anwesenheit einer menstruierenden Person als schädlich für andere Menschen, für Lebensmittel oder Tiere gesehen. Noch in den 1930er Jahren behaupteten westliche Wissenschaftler, dass der Körper von menstruierenden Frauen Gift produziert. Auch heute noch halten Menschen an ähnlichen Vorstellungen fest. Das hat für menstruierende Mädchen und Frauen zur Folge, dass sie ausgegrenzt werden und sie zum Beispiel während ihrer Tage draußen schlafen müssen oder religiöse Orte nicht besuchen dürfen.

Mythos 2: Menstruation ist ein Zeichen, dass ein Mädchen für Sex und Ehe bereit ist

Wenn ein Mädchen zum ersten Mal ihre Tage hat, dann gilt das in vielen Ländern der Welt als ein Zeichen dafür, nun bereit für sexuelle Aktivitäten und die Ehe zu sein. Das bedeutet für viele Mädchen, dass sie mit der ersten Regelblutung aus der Schule genommen werden, um verheiratet zu werden. Auch andere Gefahren wie sexualisierte Gewalt oder Nötigung können mit der ersten Menstruation und das, was sie für viele Menschen bedeutet, einhergehen. Zwar ist die Menstruation ein Anzeichen für biologische Fruchtbarkeit, aber das ist nicht gleichbedeutend damit, dass ein Mädchen auch körperlich, emotional und psychisch reif für Ehe und Mutterschaft ist.

Mythos 3: Menstruation schränkt die Fähigkeiten von Mädchen und Frauen ein

Ein Menstruationsmythos, der zirkuliert ist, dass die geistigen und körperlichen Fähigkeiten von Mädchen und Frauen während der Menstruation eingeschränkt ist. Ein Mythos, der auch von Ärzten in Europa noch im 19. Jahrhundert verbreitet wurde. Damals wie heute besteht er fort und findet seinen Ausdruck in abwertenden Bemerkungen oder im Ausschluss von Positionen mit Verantwortung.

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