Fußballprofi Ridle Baku

Zum Weltbildungstag: Fußballprofi Ridle Baku engagiert sich für Bildungsprojekt in DR Kongo“

Mehr Chancen auf Bildung für 2.000 Kinder in der Demokratischen Republik Kongo

Friedrichsdorf/Wolfsburg, 23.01.2023

Bildung für jedes Kind. Eine Selbstverständlichkeit in Deutschland, in der Demokratischen Republik Kongo leider nicht. Viele Kinder und insbesondere Mädchen haben dort wenig oder keinen Zugang zu Bildung. 

Um diese Situation vor Ort zu verbessern, starten Wolfsburgs Fußballprofi Ridle Baku und die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision ein gemeinsames Projekt, von dem die am stärksten von Konflikten betroffenen Mädchen und Jungen in der Region Beni in Nord-Kivu profitieren. 

„Bildung ist der Schlüssel, um die Zukunftschancen zu verbessern. Deshalb ist mir dieses Thema ein ganz besonderes Anliegen, bei dem ich Kinder unterstützen möchte. Denn ich weiß, dass ich im Leben bisher viel Glück gehabt habe und in einer sehr privilegierten Position bin. Ich möchte etwas zurückgeben und denjenigen helfen, die es sehr schwer haben im Leben“, sagt Ridle Baku, der sich auch in Deutschland schon in mehreren Bildungsprojekten wie „Fußball trifft Kultur“ und dem Lesekicker engagiert.  

Wichtig ist Baku, dass möglichst viele Kinder von seinem Engagement profitieren. „Deshalb möchte ich in der Demokratischen Republik Kongo Mädchen und Jungen einen möglichst breiten Zugang zu Bildung ermöglichen.“  

Baku hat eine sehr persönliche Beziehung zur Demokratischen Republik Kongo. „Es ist das Heimatland meiner Eltern, ein Teil meiner Familie lebt noch dort“, erklärt der 24-Jährige. „Ich war im vergangenen Sommer das erste Mal vor Ort, was mich sehr bewegt hat. Gleichzeitig hat sich das Gefühl verfestigt, mich dort engagieren zu wollen und die Menschen zu unterstützen.“ So kam die Idee des gemeinsamen Projektes mit World Vision zustande. „Mir war es wichtig, mit einer Organisation zusammenzuarbeiten, die sich vor Ort auskennt und die weiß, wie die Kinder am besten und auch langfristig profitieren.“  

Herausgekommen ist das Projekt „Improved After“. In dessen Rahmen wird der Zugang zu Bildung für die am stärksten betroffen Mädchen und Jungen in von Konflikten betroffenen Gemeinden der Zone Vuhovi im Beni-Territorium in Nord-Kivu verbessert. Durch das Projekt werden Kinder im schulpflichtigen Alter, insbesondere Mädchen, in sieben Grundschulen Zugang zu einem konfliktsensiblen und psychosozialen Unterricht erhalten. Dieser legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Gleichstellung der Geschlechter und die soziale Eingliederung. Eingebettet ist das Projekt in ein 15-jähriges Großprojekt von World Vision, in dessen Rahmen die Bedingungen für die Menschen in der Region in vielerlei Weise nachhaltig verbessert werden.