Wasser ist Leben
Wasser ist Leben – doch für Millionen Menschen ist sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit. Schon wenige Tage ohne Wasser können für den menschlichen Körper lebensbedrohlich sein. Und dennoch erleben vier Milliarden Menschen – fast zwei Drittel der Weltbevölkerung – jedes Jahr mindestens einen Monat lang extreme Wasserknappheit.
Die Folgen sind dramatisch: Unsauberes Wasser und fehlende Hygiene bedrohen das Leben unzähliger Familien. Besonders Kinder leiden darunter. Jeden Tag verlieren rund 1.000 Kinder unter fünf Jahren ihr Leben an Krankheiten wie Durchfall, die durch verschmutztes Wasser verursacht werden – etwas, das vermeidbar wäre.
Gemeinsam können wir das ändern. Jede Spende bringt sauberes Wasser dorthin, wo es am dringendsten gebraucht wird – und schenkt Menschen Hoffnung, Gesundheit und eine Zukunft.
Hilf uns, Leben zu retten!
Mit deiner Spende hilfst du dort, wo die Not am größten ist. Zum Beispiel ermöglichst du Familien den Zugang zu sauberem Wasser.
Zahlen und Fakten zur weltweiten Wasserknappheit
Bereits 2010 hat die UN-Vollversammlung anerkannt, dass jeder Mensch das Recht auf sauberes Wasser und sichere sanitäre Einrichtungen hat. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft das Ziel gesetzt, jedem Menschen bis 2030 Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung zu sichern. Doch dieses Ziel ist noch weit entfernt.
- Bis 2040 wird etwa jedes vierte Kind weltweit in Regionen leben, in denen Wasser knapp ist.
- Jeden Tag sterben rund 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten wie Durchfall, verursacht durch unsicheres Wasser, fehlende Sanitäranlagen und mangelnde Hygiene (UNICEF).
- Über 3,5 Milliarden Menschen hatten 2022 keinen sicheren Zugang zu Toiletten oder Latrinen.
- In Afrika haben 74 Prozent der Menschen keinen Zugang zu sicheren Trinkwasserquellen.
- 2,2 Milliarden Menschen weltweit hatten 2022 keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Diese Zahlen sind mehr als Statistik – sie zeigen die drängende Realität von Millionen Menschen, deren Leben täglich von der Wasserkrise bedroht wird. Wir können gemeinsam etwas verändern – jeder Tropfen zählt.
Wie kam es zur globalen Wasserkrise?
Aus dem All erscheint die Erde wie ein strahlender, blauer Planet – doch dieser Eindruck täuscht. Zwar ist rund zwei Drittel unserer Erdoberfläche von Wasser bedeckt, aber nur ein winziger Teil davon ist für uns Menschen tatsächlich nutzbar. Nur 2,6 Prozent sind Süßwasser – und davon steckt der Großteil in Gletschern, Eis oder Schnee. Am Ende bleiben nur 0,26 Prozent des weltweiten Wassers, die wir wirklich leicht erreichen können: das Wasser in Seen, Flüssen und Bächen.
Jeden Tag brauchen wir Wasser – zum Trinken, zum Kochen, zum Waschen. Doch überraschend ist: Unser persönlicher Verbrauch macht laut UN-Wasserbericht 2021 nur 16 Prozent des globalen Wasserverbrauchs aus. Der größte Teil, 72 Prozent, fließt in die Landwirtschaft, um Felder zu bewässern. Weitere 12 Prozent benötigt die Industrie, etwa zur Kühlung von Maschinen.
Diese Zahlen zeigen, wie wertvoll und zugleich verletzlich unsere wichtigste Ressource ist. Und sie machen deutlich: Jeder Beitrag zählt, um sie für alle Menschen zu schützen und zugänglich zu machen.
Der Bedarf an Frischwasser steigt weltweit Jahr für Jahr – gleichzeitig werden die Wasserreserven immer knapper. Der Klimawandel verschärft dieses Ungleichgewicht: Dürren werden länger und intensiver, Gletscher und Schneemassen schmelzen, und der Grundwasserspiegel sinkt. Besonders hart trifft es die Menschen in Afrika, die unter immer länger anhaltenden Dürren leiden. Doch auch in Europa spüren wir zunehmend die Folgen von Wasserknappheit.
Manchmal liegt das Problem nicht nur in der Natur, sondern auch in der Infrastruktur: Leitungen, Brunnen und Versorgungsnetze sind unzureichend oder veraltet.
Wasserknappheit ist heute ein globales Problem – doch am härtesten trifft sie Menschen in einkommensschwachen Regionen.
Die stille Katastrophe: Was Wassermangel wirklich bedeutet
Hilfe, die ankommt: World Visions Einsatz gegen die Wasserkrise
Wasser ist Leben – und genau deshalb ist WASH (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene) ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit. Ob Kinderschutz, Ernährung, Umweltschutz, Geschlechtergerechtigkeit, Landwirtschaft oder Katastrophenhilfe: Sauberes Wasser bildet die Grundlage für Gesundheit, Sicherheit und Zukunftschancen.
In unseren Projektgebieten sorgen wir dafür, dass Menschen Zugang zu zuverlässiger Wasserversorgung erhalten. Wir bauen Brunnen, Latrinen und sichere Sanitäranlagen – Orte, die nicht nur Gesundheit schützen, sondern auch Würde schenken.
Doch unsere Hilfe soll nachhaltig sein. Deshalb stärken wir Menschen darin, langfristig selbstständig zu leben – auch unter den Herausforderungen des Klimawandels. Wir schulen Familien und Gemeinden und unterstützen sie etwa dabei, dürreresiliente Pflanzen anzubauen, damit sie trotz extremer Bedingungen Ernten sichern und von unserer Hilfe unabhängig werden können. Gemeinsam schaffen wir Perspektiven – Tropfen für Tropfen, Leben für Leben.
Häufige Fragen zum Thema Wasserkrise
Der Konsum von verschmutztem Wasser führt vor allem zu Durchfallerkrankungen wie Cholera, Ruhr, Typhus oder Polio. Diese Krankheiten verlaufen nicht selten tödlich. Mangelt es dem Körper aufgrund von Durchfall lange oder immer wieder an Nährstoffen, sind Unterernährung und andere bleibende Schäden, wie zum Beispiel verzögerte Entwicklung, die Folge. Durchfallerkrankungen sind neben Malaria die Hauptursache für die Kindersterblichkeit in der Welt.
Die Menschen sind gezwungen, Wasser aus nicht sicheren Quellen zu trinken. Für das Wasserholen sind in der Regel Frauen und Kinder zuständig. Viele müssen täglich mehrere Stunden Fußmarsch zu einer Wasserquelle zurücklegen – vorausgesetzt, es ist ein See, Fluss oder Tümpel in der Nähe.
Wo nötig, bauen wir beispielsweise neue Brunnen. Manchmal reicht es aber schon aus, vorhandene Brunnen oder Pumpen wieder funktionstüchtig zu machen. Damit das dann so bleibt, gründet World Vision aus den Reihen der Bewohner sogenannte Wasser-Komitees. Wir schulen die Bewohner darin, wie sie die Brunnen und Pumpen regelmäßig warten und bei Bedarf reparieren können. Eine Studie der Universität North Carolina belegt, dass 79 % der Handpumpen-Brunnen, die World Vision in Ghana gebaut hat, auch nach 20 Jahren noch funktionieren.
Mit einer Einmalspende kannst du bereits einen Unterschied machen, um z. B. Familien mit Hygiene-Sets zu versorgen oder den Bau von Latrinen zu ermöglichen. Noch besser für unsere Arbeit ist eine regelmäßige Spende: sie ermöglicht uns, im Notfall, wie bei einer Dürre oder Überschwemmung, schnell und umfassend Hilfsmaßnahmen planen und durchführen zu können. So kann den Menschen in den Krisengebieten dauerhaft und nachhaltig geholfen werden.
Dank der regelmäßigen Spenden unserer Patinnen und Paten ist die Versorgung der Menschen in den Patenschaftsprojekten derzeit von World Vision sichergestellt.
Hilfe, die ankommt
Wir stellen sicher, dass ihre Spende ankommt. Dabei sind uns ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sehr wichtig. Bei World Vision fließt mit 88,9 % der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung. Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt.
Steuerlich absetzbar
World Vision ist als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
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World Vision wird regelmäßig geprüft und trägt das DZI-Spendensiegel.