

Gute Erfahrungen und erste Erfolge
Im Basketball bedeutet „Rebounding“ das Fangen des Balls nach einem missglückten Korbversuch – ein Sinnbild für die Arbeit mit Kindersoldaten oder auch Jugendlichen, die bisher nur Krieg und Gewalt erlebt haben. Sie brauchen jemanden, der sie auffängt und ihnen eine zweite Chance gibt. Jenny, die mit 14 Jahren zur Kindersoldatin wurde und mit einem Kind ins Rebound-Projekt kam, ist ein bewegendes Beispiel von vielen. Zum Film über Jenny
In den letzten Jahren konnten wir erste Erfolge mit dem Rebound Projekt verzeichnen. Das Hilfsangebot für die Jugendlichen wurde erweitert und gemeinsam mit lokalen Partnern verbessert. Ziel von Projekt "Rebound" war, Jugendlichen ein selbständiges Leben zu ermöglichen sowie die Akzeptanz, aber auch den Schutz der kriegsgeschädigten Mädchen und Jungen zu verbessern. Das haben wir bereits erreicht:
- Im Rebound-Zentrum wurden vier Ausbildungszweige angeboten: Automechanik, Schreinerei, Schneiderei und Gastronomie/Kochen.
- 70 Jungen und Mädchen besuchten die Kurse und erhielten zum Abschluss nach bestandener Prüfung ein Zertifikat sowie ein Starterkit für ein eigenes Gewerbe.
- Sport- und Freizeitaktivitäten gehörten ebenso wie psychologische Begleitung zum Projektkonzept. Es wurden Sprach-und Schreibkenntnisse sowie soziale Fähigkeiten vermittelt.
- Um Versorgungsengpässe bei den Gastfamilien der Jugendlichen vorzubeugen wurde im Zentrum täglich eine warme Mahlzeit angeboten.
- Um die Wiedereingliederung der Jugendlichen zu erleichtern, leistete das Projekt in der Umgebung Aufklärung zu Problemen und Rechten der Kinder und Jugendliche.