Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaschocks
Verbesserung der Fähigkeit von Gemeinschaften im Bezirk Al Hatra – Ninewa Katastrophen, Krisen und klimatischen Veränderungen zu begegnen und sich an sie anzupassen
Finanziert von:
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.
Projektzeitraum:
August 2023 - August 2024
Land:
Irak
Finanzvolumen:
375.000 Euro, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft
Projektbeschreibung:
- Der Irak ist das fünftgefährdetste Land der Welt, was den Zugang zu Wasser und Nahrungsmitteln, extreme Temperaturen und die daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme angeht.
- Zwischen 2001 und 2021 wurden im Irak die geringsten Niederschläge seit zwei Jahrzehnten verzeichnet, was zu Wasserknappheit, unterdurchschnittlicher Vegetationsentwicklung und geringeren Ernteerträgen führte.
- Außerdem gingen im Irak 22 Hektar natürliche Baumbestände durch Brände und 115 Hektar durch andere Ursachen wie Dürre und Pandemien verloren.
- Der Distrikt Al Hatra gehört zu den drei Regionen, die am stärksten vom Verlust des Baumbestands betroffen sind
Ziele und Inhalte des Projekts:
Das Projekt zielt auf den Aufbau und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaschocks und der Anpassungsfähigkeit ländlicher Gemeinschaften in Al Hatra, Ninewa, durch:
- Stärkung agrarökologischer Praktiken und Optimierung des Managements natürlicher Ressourcen (NRM) vor Ort, um dem Klimawandel in der Landwirtschaft in Al Hatra im Irak zu begegnen.
- Die Gemeinden und Haushalte sind widerstandsfähiger gegen Klimaschocks und die Gefahren durch Waldbrände, welche mit längeren Trockenperioden und extremen Hitzewellen einhergehen.
An wen richtet sich die Hilfe?
Das Projekt richtet sich an schutzbedürftige Rückkehrer und Aufnahmegemeinschaften und berücksichtigt insbesondere von Frauen geführte Haushalte, Haushalte mit Kindern und Haushalte mit einem Mitglied mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit. Direktbegünstigte: 135 (87 Männer, 48 Frauen) Indirekt Begünstigte: 4810