Die Patenreise übertrifft alle Erwartungen

In Eswatini leuchteten die Augen der Paten und Patenkinder vor Glück

„Wenn zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, die richtigen Menschen zusammen kommen, kommt ein Ergebnis heraus, welches alle Erwartungen übertrifft." So erlebte das auch Bertram Krenz auf seiner Reise durch Südafrika und Eswatini, mit den beiden Besuchen der Paten bei ihren Patenkindern in Matsanjeni und Ekukhanjeni. In unterschiedlicher Weise hatte man sich vor Ort vorbereitet. Aber auch die Paten kamen mit schwerem Gepäck und vielen nützlichen Dingen, die Kindern Freude  bereiten. 

In Matsanjeni wurden wir von Kindern mit einem Swati-Willkommenslied begrüßt. Eine sehr stimmungsvolle Einführung in den Projekttag. Nachdem die Patenkinder ihre Paten begrüßt hatten, gab es ein gemeinsames Mittagessen mit den Kindern und Offiziellen. Alle Paten verlebten intensive Stunden mit ihren Patenkindern. Es wechselten auch nützliche und sehr persönliche Dinge den Besitzer. Selbst gestaltete Fotoalben waren wohl das persönlichste Geschenk für die Patenkinder, die somit sehen konnten, wo ihre Paten leben, welchen Beruf sie ausüben und mit welchen Dingen sie sich in der Freizeit beschäftigen.  

Paten treffen ihre Patenkinder
Zu Besuch bei den Patenkindern

Für diejenigen Kinder ohne Paten wurden die wunderbare Beschäftigungen durch die Paten organisiert wie etwa Fußball spielen. Außerdem schminkte eine Patin, in Anlehnung an das Musical Cats alle Kinder, die wollten und nach einer Weile liefen bemalte Kätzchen und Kater auf dem Gelände herum. Ich kümmerte mich, neben dem professionellen Fotografen, ebenfalls um Fotos und die Gestaltung von Tattoos auf dem Unterarm. Der Lohn waren dankbare und leuchtende Kinderaugen. 

Auch der Besuch eines Gartenprojektes und eines Näherinnenprojektes standen auf dem Programm. Sie sind durch die finanzielle Unterstützung einer örtlichen Spargruppe und World Vision entstanden. Die Menschen, insbesondere die Frauen, finden dort eine Beschäftigung und erlangen finanzielle Unabhängigkeit. In beiden Orten haben wir auch die Grundschulen besucht. In Matsanjeni begrüßte uns der Direktor mit einer Reihe von Schülern. Stolz und dankbar präsentierte man uns die Toiletten für Girls und Boys und einen Handwaschplatz. Ein erster Schritt zu mehr Hygiene. Die Schule in Ekukhanjeni beglückte uns mit einer Unterrichtsstunde der Erstklässler. Da nur etwa die Hälfte der Schüler anwesend war (es hatten gerade die Ferien begonnen) muss die Lehrerin, bei voller Klassenstärke, wohl auch Dompteurin arbeiten ;). Eine gut bestückte Bibliothek gab es für die Schüler aller Klassen. Die mitgebrachten Schulsachen und die Fußbälle fanden allgemeinen Beifall in beiden Schulen und wurden dankbar entgegen genommen.  

Paten besuchen die Schule ihrer Patenkinder
Paten besuchen die Schule ihrer Patenkinder
Paten besuchen die Schule ihrer Patenkinder

Unbestrittener Höhepunkt war der Besuch des Nikolaus in beiden Projekten. Als Einstimmung wurde durch die Paten, mit Begleitung unserer Flötenspieler Christine und Bernd, das Nikolauslied gesungen. Außerdem wurde die Geschichte des Nikolaus von Myra erzählt. Und dann kamen die großen Auftritte von uns Paten als Nikolaus mit ihren begleitenden Engeln. Waren die Kinder im Projekt Matsanjeni noch sittsam zur Geschenkübergabe angetreten, war es im Projekt Ekukhanjeni mit der Ordnung nach der Geschenkübergabe vorbei. Nikolaus und Engel waren von einer Traube von gut 60-70 Kindern umringt, die alle ihre Hände nach den süßen Sachen ausstreckten und für allgemeine Erheiterung und für Riesenlacher bei allen sorgten. Die Rasselbande war kaum zu bändigen. Unvergessliche Momente für alle. 

Patenreise Eswatini 2018
Danke Afrika, du hast uns für dich eingenommen.
Bertram Krenz, Pate

Der Besuch in den Projekten war für alle Paten ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Das Erlebte war zum Teil sehr herzergreifend, so dass viele der Mitreisenden die Tränen nicht zurückhalten konnten.

Die Patengruppenreise wurde durch ein gutes Beiprogramm ergänzt. Wir haben in guten Hotels und einer Lodge in der Wildnis genächtigt und das uns zur Seite gestellte Duo, Humphrey als sehr sicheren und souveränen Busfahrer und Victor als einheimischer Reiseleiter der Extraklasse, lassen uns diese Reise für immer im Gedächtnis haften. Victor hat uns beide Länder in einer Art und Weise nahe gebracht, wie es nur wenige Reiseleiter zu verstehen wissen. Die Kenntnis von allem, gewürzt mit persönlichen Anekdoten, war in dieser Kombination fantastisch. 

Großen Dank gilt es auch Jutta Meier zu sagen. Schon im Vorfeld wurde der Grundstein für einen erfolgreichen Besuch gelegt. Durch ihren mädchenhaften Charme wurde es uns leicht gemacht, uns mit aller Kraft und Phantasie mit den Projekten zu identifizieren und dafür zu sorgen, dass es für uns alle zu einem unvergesslichen und lang anhaltenden Erlebnis wurde. 

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