16 Patenschaften auf der ganzen Welt
Jon Bauer, Musiker, Familienvater und überzeugter Christ, unterstützt seit 10 Jahren die Arbeit von World Vision in seiner Heimat Kanada und auch in Deutschland. Gemeinsam mit World Vision ist er im September auf Tour in Süddeutschland. In unserem Interview erzählt er mehr über sein Engagement und seine Patenschaften.
Jon, woher rührt dein Einsatz für die Arbeit von World Vision?
Jon: Wir arbeiten mit World Vision zusammen, weil wir ihren Ansatz schätzen: World Vision entwickelt ganze Gemeinden und holt Menschen aus der Armut. Durch World Vision werden sie zu selbstständigen, ganzheitlichen Persönlichkeiten, die die Kraft und das Wissen haben, daran mitzuwirken, dass ihre Familien und Gemeinden aufblühen. Wir haben das in Projekten vor Ort in Afrika, in Guatemala, in der Dominikanischen Republik und erst kürzlich in Kambodscha sehen können.
Du hast selbst mehrere Patenkinder. Kannst du dich an deine erste Kinderpatenschaft erinnern?
Jon: Unsere Familie hat inzwischen 16 Patenkinder, jedes Jahr kam eines dazu. An unser erstes Patenkind können wir uns aber sehr gut erinnern. Ihr Name war Evelyn und sie war aus einem Projekt von World Vision in Guatemala. Wir haben die Patenschaft auf einem Konzert übernommen. Das ist viele Jahre her. Wir haben sie besuchen können und gesehen, was für einen Unterschied unsere Patenschaft in ihrem Leben und in dem ihrer Familie und Gemeinde gemacht hat.
Wir werden immer dankbar dafür sein, dass wir diese Erfahrung machen konnten.
Was macht die Patenschaft bei World Vision für dich so einzigartig?
Jon: An World Vision mögen wir vieles, aber besonders schätzen wir den Ansatz, nicht nur einer Person zu helfen, sondern ein ganzes Dorf zu entwickeln. Dazu kommt, dass World Vision in Katastrophenfällen selbst dort noch helfen kann, wo andere Organisationen die Menschen in Not nicht mehr erreichen können.
Im Januar hast du deine Patenkinder in Kambodscha besucht. Wie hast du die Patenschaft vor Ort erlebt?
Jon: Jedes Mal, wenn wir eines unserer Patenkinder besuchen, ist das eine sehr intensive Erfahrung. In Kambodscha zwei unserer Patenkinder zu sehen, war da keine Ausnahme. Im Januar konnte ich Phanny und Tong treffen – ein Mädchen und einen Jungen, die im gleichen Alter sind wie unsere Kinder. Es war ein besonderes Erlebnis, Zeit mit ihnen und ihren Familien zu verbringen und zu hören, wie World Vision ihre Leben verändert hat.
Wieso gibt es eine Tour von dir in Deutschland?
Jon: Die Wurzeln unserer Familie liegen in Deutschland. Meine beiden Eltern sprechen fließend deutsch und ich habe an der Universität Deutsch studiert. Zwar kann ich die Sprache nicht fließend, aber ich versuche, deutsch zu sprechen, auch wenn einige sicher sagen würden, dass es eher „denglisch“ ist. Ich fühle mich mit den Menschen in Deutschland verbunden und habe den tiefen Wunsch, sie nicht nur dazu zu ermutigen, ihre Anbetung in der Kirche zu singen, sondern ihren Glauben auch sehr praktisch zu leben. Ein einfacher Ansatz dazu ist es, ein Kind zu unterstützen.
Was ist an dieser Tour besonders?
Jon: Das ist jetzt unsere 10-Jahre-Jubiläumstour. Ich bin sehr glücklich, dass über 1.000 Kinder einen Paten gefunden haben, weil ich meine Musik spielen und die Geschichte unserer Familie an vielen Orten in Deutschland erzählen konnte. Weiter so Deutschland!
Jon Bauer tritt mit seiner Family Collective Tour auch in Deutschland auf:
- 25. September Schwäbisch Hall
- 26. September Pforzheim
- 27. September Bretten
- 28. September Stuttgart-Feuerbach
- 29. September Kaiserslautern
- 29. September Grünstadt
- 2. Oktober Karlsruhe
Weitere Infos auf jonbauer.de