Geburt in Burundi

Willkommen, Bakuru und Batoyi!

Hoffnung und neue Möglichkeiten
Autor: NMayer  | 
17. April 2018
Autor: NMayer
Die Eltern mit ihren Zwillingen
Zwillingsbabys

Über 19 Millionen Fälle von Malaria wurden seit 2015 in Burundi, das knapp elf Millionen Einwohner hat, bereits registriert. Weltweit infizieren sich viele Millionen Menschen mit der Infektionskrankheit und Hunderttausende sterben an deren Folgen. Übertragen wird die Krankheit durch weibliche Anopheles-Mücken. Ein einziger Stich reicht aus, um Menschen mit dem gefährlichen Malaria-Erreger zu infizieren. 

Nicht nur ihre eigene Krankheit bereitet der Mutter der Zwillinge Sorgen, sie hat auch Angst, dass sich ihre Kinder mit Malaria infizieren könnten. 

Neugeborenes Baby

Seit 2015 setzt sich World Vision in Burundi dafür ein, Malaria vorzubeugen. 184.499 Häuser wurden dazu mit einem von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen langlebigen Insektizid besprüht, um zu verhindern, dass die Moskitos in die Häuser eindringen. Außerdem wurden 58.000 Moskitonetze verteilt und Medikamente an 50 Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Auch Trainings zur schnelleren Diagnose und zu einer angemessenen Behandlung der Infektionskrankheit wurden durchgeführt. Daran beteiligten sich insgesamt 1.500 Freiwillige. Dies sind Schritte in die richtige Richtung, sie stehen für Hoffnung und neue Möglichkeiten, genau wie die Geburt der Zwillinge. Doch das ist nur der Anfang, um sicherzustellen, dass sich Kinder wie Bakuru und Batoyi nicht mit der gefährlichen Krankheit infizieren.