Dürre und Hunger in Somalia

Somalia: Im Einsatz gegen Dürre und Hunger

Mit Wassertrucks zu den Opfern der Dürre
Autor: Dirk Bathe  | 
29. März 2017
Autor: Dirk Bathe
Kinder warten auf Hilfe in einem World Vision Zentrum
Eine Ziege liegt im Sterben

Mit den Tanklastern kann World Vision jede Familie mit 7,5 Litern Trinkwasser pro Person und Tag versorgen – das absolute Minimum. Bislang konnten knapp 25 Millionen Liter Wwasser verteilt werden. Doch der Hunger und Durst sind nicht die einzige Qual, unter der die Menschen leiden. Immer mehr Fälle von Cholera müssen behandelt werden. Ohne Behandlung ist Cholera unter diesen Umständen ein Todesurteil, vor allem für Kinder und alte Leute. Seit Jahresbeginn hat die UN knapp 8.000 Fälle registriert, 200 Menschen sind an den Folgen der Cholera gestorben.

Bislang hat World Vision 78.000 Kinder mit Wasser, Nahrung und medizinischer Hilfe versorgt. 8.300 Tonnen Nahrung, tausende Hygienesets und medizinische Versorgung helfen den Menschen, die Dürre zu überleben. Doch viele können nicht erreicht werden – auch weil die Finanzierung äußerst knapp ist. World Vision drängt daher die internationale Gemeinschaft, mehr Gelder für die Rettung von Menschenleben bereit zu stellen.

Nahrungsmittelverteilung in Somalia

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