Für Burundi spenden und Kindern in Not helfen

Dürren und Überschwemmungen zerstören Ernten, sodass viele Familien unter Hunger leiden.

World Vision versorgt unterernährte Kinder mit Aufbaunahrung, schult Mütter in gesunder Ernährung und stärkt die lokale Landwirtschaft mit verbesserten Anbaumethoden und resilientem Saatgut. So sichern wir die Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort und bekämpfen den Hunger langfristig.

Viele Kinder in Burundi haben keinen Zugang zur Schule oder brechen diese frühzeitig ab.

World Vision verbessert Schulgebäude, bildet Lehrkräfte weiter und stattet Schulen mit Lernmaterialien aus. Gleichzeitig werden Eltern gestärkt, auch zu Hause ihre Kinder aktiv zu fördern. So entstehen neue Perspektiven durch Bildung, besonders in ländlichen Regionen.

Der Zugang zu Trinkwasser ist vielerorts in Burundi nicht gesichert.

World Vision baut Brunnen, richtet Wasserkomitees zur Instandhaltung ein und fördert Hygiene durch Schulungen und Schulhygieneklubs. Dadurch sinken durch verunreinigtes Wasser bedingte Krankheiten wie Durchfall und Cholera. Diese führen sonst vor allem bei Kindern zu großen gesundheitlichen Problemen.

Durch die schwere Armut im Land erleben Kinder in Burundi oft Vernachlässigung, Missbrauch und Gewalt.

World Vision stärkt Kinderschutzkomitees, schult Lehrer und bietet psychosoziale Unterstützung für Betroffene. Kinder lernen auch ihre Rechte kennen, während Eltern und Gemeinden für Kinderschutz sensibilisiert werden. So entstehen sichere Räume für eine gesunde Entwicklung.

Im Süden Burundis sorgt ein Projekt von World Vision dafür, dass 18.000 Kinder in Schulkantinen täglich eine warme Mahlzeit erhalten. So wie Esther (13), die früher oft ohne Mittagessen auskommen musste, können viele Kinder nun satt lernen und sich besser konzentrieren.

„Jetzt bin ich in der Schule leistungsfähiger und kann nachmittags zu Hause in Ruhe lernen“, erzählt sie. Auch ihre Mutter Francine freut sich: „Meine Kinder schlafen im Unterricht nicht mehr vor Hunger – das hat sich alles dank der Schulkantine geändert.“

Die Gemeinschaft trägt mit Feuerholz und Kochdiensten zum Gelingen bei – eine einfache Hilfe mit großer Wirkung gegen Schulabbrüche.

Für Evelyne (14) ist der Schulalltag heute viel leichter: Statt täglich einen Kilometer zum alten Brunnen zu laufen, kann sie in ihrer Schule sauberes Wasser zapfen. „Früher kam ich zu spät zum Unterricht, heute bin ich pünktlich und gesund“, erzählt sie. Früher trank ihre Familie Flusswasser – sie erkrankte mehrmals an Würmern. Auch das Gesundheitszentrum litt: Schwangere mussten Wasser mitbringen, viele Patienten litten an wasserbedingten Krankheiten.

Dank World Vision wurde ein Wassernetz gebaut, das 9.000 Menschen versorgt. Seither gehen Krankheitszahlen stark zurück, die Hygiene in Schule und Gesundheitseinrichtung hat sich verbessert – und Kinder wie Evelyne können sich endlich auf ihre Bildung konzentrieren.

Um seine Familie zu ernähren, arbeitete Ernest (34) aus Mbuye hart auf seinem kleinen Feld und als Schreiner – doch das Einkommen reichte kaum aus. Erst durch die Wiederentdeckung einer Tradition aus seiner Kindheit – die Imkerei – kam der Wandel.

Dank Unterstützung von World Vision erhielt seine Imkergruppe moderne Bienenstöcke, Schutzkleidung und Schulungen. Seitdem hat sich nicht nur die Honigernte vervielfacht – von 80 kg auf erwartete 1.500 kg – auch alte Tabus wurden gebrochen: Frauen und Mädchen wie Ernests Tochter Benita dürfen nun mitwirken. Der Verkauf des Honigs bringt genug Einkommen, sodass Ernest seine Familie ernähren kann.

Früher fehlten Chadrack (12) aus Gitega oft Schulmaterial, Kleidung und ausreichend Nahrung – Regen drang durchs Hüttendach, und der Schulbesuch war unregelmäßig. Heute blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft: Dank Bargeldhilfe und Schulungen von World Vision konnte sein Vater Gabin ein Kleinviehgeschäft starten, die Ernte verbessern und sogar ein festes Haus mit Solarlampe bauen.

Durch die neue Stabilität hat sich Chadracks Schulleistung deutlich verbessert: „Wir haben genug zu essen, ich freue mich, dass ich jetzt in der zweiten Klasse bin“, sagt er stolz. Das Programm hat nicht nur wirtschaftlich geholfen, sondern auch das Selbstvertrauen und die Zukunftsperspektive der ganzen Familie gestärkt.