World Vision Berichte zum Weltflüchtlingstag

Noch niemals in der Geschichte der Menschheit waren so viele Kinder auf der Flucht wie heute! Als direkte Antwort auf die Notsituation von Kindern, die heimatlos geworden sind, betreibt World Vision auch so viele Hilfsprojekte in diesem Bereich wie noch nie. Den Weltflüchtlingstag, der immer am 20. Juni an geflüchtete Menschen weltweit erinnert, nehmen wir zum Anlass, das Schicksal betroffener Kinder und ihrer Familien weltweit zu beleuchten und praktische Lösungsvorschläge zu machen. All das findet sich in alljährlich in unserem World Vision Bericht zum Weltflüchtlingstag.

Ziel der World Vision Berichte zum Weltflüchtlingstag

Ziel ist, weniger über die Situation von Betroffenen zu berichten, als vielmehr sie selbst zu befragen und zu Wort kommen zu lassen. Hintergrund ist, dass wir in unseren Nothilfeprojekten Kinder und ihre Familien auf der Flucht als Expertinnen und Experten erleben, gerade was Lösungen angeht.
Unsere Berichte belegen Trends, beleuchten aktuelle Schwerpunktthemen (wie Zugang zu Impfungen während der Corona-Pandemie) und geben politischen Entscheiderinnen und Entscheidern konkrete Handlungsempfehlungen.
 

World Vision Bericht zum Weltflüchtlingstag 2024

Von den Hungrigen nehmen, um es den Verhungernden zu geben?

Ein kleiner Junge mit Aufbaunahrung

Wo wurde befragt?

Befragung von Familien in 6 Ländern: Afghanistan, Cox's Bazar in Bangladesch, in der Demokratischen Republik Kongo (DRC), Libanon, Somalia und Uganda. 

Fakten zum Bericht: 

  • veröffentlicht: 2024
  • Fokusthema: Hunger

Zum vierten Mal befragte World Vision Familien auf der Flucht zu ihrer Lebenssituation. Der Bericht stellt das Thema Hunger in den Fokus. Die Zahl der Menschen in Not wächst beständig. Das bedeutet, dass Nahrungsmittelrationen für Menschen, die in Not sind, gekürzt werden. Das hat massive Auswirkungen auf geflüchtete Kinder, Familien und Gemeinschaften.  

Der Bericht kombiniert Sekundärforschung mit der Befragung von Familien in sechs Ländern, in denen World Vision tätig ist: Afghanistan, Cox’s Bazar in Bangladesch, in der Demokratischen Republik Kongo (DRC), Libanon, Somalia und Uganda. Geflüchtete Menschen wurden dazu befragt, wie sie von Kürzungen der Lebensmittelrationen betroffen sind.

Treten Krisen, Kriege und Konflikte auf, sind Kinder noch immer die am stärksten gefährdete Bevölkerungsgruppe. Können die Kinder mit ihren Familien fliehen, so bleibt das Leid dennoch allgegenwärtig. Denn mit jeder Vertreibung gehen Träume und Kindheiten verloren. Auch die Bildung der Kinder leidet und mit ihr die Chance auf ein besseres Leben. Wir sind überzeugt: Kein Kind darf wegen Krieg und Vertreibung seine Zukunft verlieren.

World Vision Bericht zum Weltflüchtlingstag 2023

Unbemerkt und vergessen – Kinder auf der Flucht 

Mekdes spends most of her time looking after her 11-month-old cousin and taking care of the house chores.

Wo wurde befragt: 

Befragung von fast 850 Kindern und Erwachsenen in insgesamt 18 Ländern, unter anderem in Afghanistan, Süd-Sudan, Bangladesch und Brasilien.

Fakten zum Bericht: 

  • veröffentlicht: 2023
  • Fokusthema: Situation von Vertriebenen, Hunger und Gewalt gegen Kinder

Zum dritten Mal befragte World Vision Familien auf der Flucht zu ihrer Lebenssituation. Leider hat sich die Lage von Vertriebenen und ihren Kindern in vielen Ländern drastisch verschlechtert.

Der Report betrachtet die Situation von Vertriebenen in insgesamt 18 Projektländern und zeigt einen deutlichen Anstieg von Hunger und auch Gewalt gegen Kinder auf.

Neue und schon lange anhaltende Konflikte, Katastrophen und extreme Wetterbedingungen infolge des Klimawandels, die anhaltenden Auswirkungen der Coronapandemie, sowie steigende Lebenshaltungskosten, treiben einen alarmierenden Anstieg von Hunger und Unterernährung in vielen Teilen der Welt voran.

World Vision Bericht zum Weltflüchtlingstag 2022

Hungrig, schutzlos und oft vergessen Kinder auf der Flucht 

Zwei kleine Jungen mit Maske

Wo wurde befragt:

Befragung von tausenden Geflüchteten und Binnenvertriebenen in elf Flüchtlingslagern weltweit.

Fakten zum Bericht:

  • veröffentlicht: 2022
  • Fokusthema: Kinder auf der Flucht

Mehr als 100 Millionen Menschen sind auf der Flucht, darunter mehr als ein Drittel Kinder. Diese Katastrophe darf uns nicht unberührt lassen. Kinder auf der Flucht gehören zu den am meisten gefährdeten Menschen der Welt.  

 Zum zweiten Mal interviewte World Vision tausende von Menschen in elf Flüchtlingslagern weltweit, in denen wir mit flüchtenden und vertriebenen Menschen zusammenarbeiten. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Die Hälfte der Flüchtlingskinder in den untersuchten elf Ländern hat derzeit keinen Zugang zu einer sicheren Unterkunft.

Die meisten der befragten Familien gaben an, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen. Sie berichteten, dass sie sich Dinge wie medizinische Versorgung, Miete und Lebensmittel nicht leisten können. Dabei ist der Kinderschutz leider der am schlechtesten finanzierte Bereich der humanitären Hilfe.

World Vision Bericht zum Weltflüchtlingstag 2021

Hohes Risiko – Keine Priorität. Warum der Zugang zu Covid-19-Impfstoffen für Geflüchtete und Binnenvertriebene entscheidend ist   

Elizabeth, a 19-year-old South Sudanese refugee who cares for her nine siblings, speaks with a World Vision staff member

Wo wurde befragt:

Befragung von Geflüchteten und Binnenvertriebenen in Brasilien, Kolumbien, Demokratische Republik Kongo, Jordanien, Peru, Türkei, Uganda und Venezuela.

Fakten zum Bericht:

  • veröffentlicht: 2021
  • Fokusthema:  Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Lebenssituation von Geflüchteten und Binnenvertriebenen 

Die Covid-19-Krise hat jeden getroffen, besonders jedoch marginalisierte Bevölkerungsgruppen wie vertriebene und geflüchtete Menschen und ihre Kinder. Millionen dieser besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe werden de-priorisiert und sind aufgrund von Impfnationalismus, Protektionismus und Diskriminierung nicht in der Lage, sich ausreichend vor der Ansteckung mit COVID-19 zu schützen.

Die Zusammenfassung einer von World Vision durchgeführten Befragung von Geflüchteten und Binnenvertriebenen macht die enormen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf deren Lebenssituation und exorbitante Gesundheitsgefährdung deutlich. Sie werden häufig nicht in nationalen Gesundheitsprogramme eingeschlossen und haben kaum Zugang zu Covid-19-Impfangeboten