Lebensrettende Maßnahmen im Bereich Wasserversorgung und Hygiene
Projekt für lebensrettende Maßnahmen im Bereich Wasserversorgung und Hygiene für gefährdete Gemeinden im Jemen
Finanziert von:
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können.
Projektzeitraum:
April - November 2025
Land:
Jemen
Finanzvolumen:
231.700 € (finanziert durch Aktion Deutschland Hilft e.V)
Projektbeschreibung:
Der Jemen leidet seit 2015 unter einem schweren Konflikt, der lebenswichtige Infrastruktur wie Wasser- und Sanitärversorgung stark beschädigt hat. Über 15 Millionen Menschen sind auf WASH-Hilfe angewiesen, da viele keinen Zugang zu sauberem Wasser oder grundlegender Hygiene hat. Besonders betroffen ist der Bezirk Al-Khukhah, in dem viele Binnenvertriebene leben. Dort sind über 74.000 Menschen dringend auf Wasser-, Sanitär- und Hygienedienste angewiesen, was durch Naturkatastrophen und den andauernden Konflikt verschärft wird. Die Region ist zudem besonders anfällig für Krankheitsausbrüche, da es an Ressourcen, Infrastruktur und Hygiene mangelt.
Ziele und Inhalte des Projekts:
Durch verbesserten Zugang zu und Umgang mit Wasser und die Verbesserung von Hygienepraktiken zielt das Projekt darauf ab, den Ausbruch von Krankheiten zu verringern und die Widerstandsfähigkeit der betroffenen Gemeinden zu erhöhen. Mit der Einbindung der lokalen Bevölkerung durch die Bildung eines Wassermanagement Komittees für die Beaufsichtigung und Wartung der Wasserversorgung wird die Nachhaltigkeit des Projektes und die Menschen vor Ort in ihrer Teilhabe gestärkt. Darüber hinaus wird das Projekt eng mit lokalen Behörden abgestimmt und diese in die Umsetzung eingebunden, um eine langfristige Wirkung sicherzustellen.
Langfristiges Ziel dieses Projekts ist die nachhaltige Verbesserung des Zugangs zu sicherem Wasser und sanitären Einrichtungen in gefährdeten Gemeinden, vor allem für Kinder und Frauen. Zu den erwarteten Ergebnissen gehören eine Verringerung der durch Wasser übertragenen Krankheiten, eine Verbesserung der Gesundheit und eine Stärkung der Rolle der Frauen, die letztlich die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft und das Wirtschaftswachstum fördern.
An wen richtet sich die Hilfe?
16.000 Menschen bekommen verbesserten Zugang zu sicherem Trinkwasser und werden über verbesserte Hygienepraktiken aufgeklärt,
10 Hygienebotschafter werden ausgebildet und bei der Aufklärung der Bevölkerung unterstütz,
570 Hauhalte erhalten Hygienepakete mit Seife, Waschmittel und Tabletten zur Wasserbehandlung,
2 Wasserversorgungssysteme werden repariert und erweitert,
1 Wassermanagement Komittee wird gegründet, fortgebildet und bei ihrer Arbeit unterstützt.