Projekt zur Humanitäre Unterstützung insbesondere WASH-Diensten in Nordwestsyrien

Projektbeschreibung:

• Viele Menschen in Nordwestsyrien (NWS) haben keinen Zugang zu sicheren und hinreichenden Wasserressourcen und leiden unter schlechten sanitären und hygienischen Bedingungen. Das Risiko von durch Wasser übertragenen Krankheiten wie Cholera ist hoch, insbesondere bei Binnenvertriebenen und vulnerablen Aufnahmegemeinschaften, die an überfüllten, unterversorgten und unhygienischen Orten leben. Das Erdbeben hat auch die WASH-Einrichtungen und -Systeme stark in Mitleidenschaft gezogen.
• In Haushalten, die von Frauen geführt werden, ist der Wassermangel oft deutlicher zu spüren als in Haushalten, die von Männern geführt werden. Für Frauen und Mädchen kann die Beschaffung von Wasser auf Kredit zu einem höheren Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt (GBV) und sexueller Ausbeutung, Missbrauch und Belästigung (SEAH) führen. Die Veränderung der Hygienepraktiken, einschließlich der Menstruationshygiene, aufgrund von Wasserknappheit stellt ein erhebliches Gesundheitsproblem dar, wirkt sich oft negativ auf die Würde der Menschen aus und schränkt die Bewegungsfreiheit und den Zugang zu Bildung und Arbeitsmöglichkeiten ein.
• Schließlich ist NWS auch stark vom Klimawandel betroffen, der ökologische und sozioökonomische Herausforderungen mit sich bringt. In der Region kommt es zu langanhaltenden Dürren, Sturzfluten und Hitzewellen, die zu Wasserknappheit führen.