Projekt zum Schutz der vulnerabelsten Kinder
Safe Home: Schutz der vulnerabelsten Kinder in Vardenis und Kapan durch Resilienzstärkung der gesamten Gemeinde und Förderung der Lebensgrundlagen
Finanziert von:
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.
Projektzeitraum:
Oktober 2023 - September 2024
Land:
Armenien
Finanzvolumen:
300.000 Euro, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft
Projektbeschreibung:
- Die Grenzgebiete um Vardenis und Kapan sind stark von dem militärischen Konflikt mit Aserbaidschan betroffen und gleichzeitig Anlaufstelle für viele Geflüchtete aus Nagorno-Karabach.
- In Kombination mit Covid 19 brach die Wirtschaft ein, die Einkommensmöglichkeiten verringerten sich und viele Haushalte rutschten in die Armut ab. Geflüchtete Familien haben nur wenig Hab und Gut aus ihrer Heimat mitbringen können.
- Die Menschen sind wirtschaftlichen, physischen und psychischen Risiken ausgesetzt.
- Besonders Kinder sind in ihren Rechten auf Leben, Gesundheit, Bildung und Schutz stark beeinträchtigt und in hohem Maße psychologisch belastet
Ziele und Inhalte des Projekts:
Besonders schutzbedürftige Kinder und Haushalte erhalten sowohl psychologische als auch praktische Unterstützung:
- Kinder erhalten Zugang zu geschützten, kindergerechten Räumen und werden psychologisch betreut
- Haushalte erhalten praktische Nothilfe sowie Trainings, um ihr Einkommen zu verbessern
Außerdem werden die Kapazitäten in den Gemeinden gestärkt, um besser auf Krisen reagieren zu können. Beispielsweise soll in Infrastruktur wie Solarpanels für Notfallstrom oder Kinderschutzräume investiert werden
An wen richtet sich die Hilfe?
An die schutzbedürftigsten Haushalte in den Grenzgebieten um Vardenis und Kapan . Direkte Begünstigte:
- 150 Kinder und 80 Elternteile (Psychologische Unterstützung)
- 280 Haushalte inkl. 250-300 Kinder (Unterstützung ihrer Lebensgrundlage)
Außerdem an verschiedene lokale Einrichtungen. Insgesamt werden etwa 800 Menschen von dem Projekt profitieren.