Prinzessin Sarah Zeid von Jordanien sprach mit Müttern in einem Hilfszentrum von World Vision im Südsudan

"Mütter haben das Herz eines Löwen"

Prinzessin Sarah Zeid erfreut über besuchtes Hilfsprogramm für Mütter und Kleinkinder im Südsudan
Autor: IrisManner  | 
1. August 2018
Autor: IrisManner

Ernährungsprogramm für die Kleinsten

Über das Ernährungsprogramm von World Vision in Juba werden täglich mehr als 3.400 Frauen und Kinder versorgt. Die Gemeinschaftsstrukturen werden dabei miteinbezogen. Auch beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Frauen darin, wie sie ihre Kinder besser ernähren können. Schwer unterernährte Kinder werden in stationäre Behandlung überwiesen. In Mütter-Selbsthilfegruppen, die durch gut ausgebildete Ernährungsexperten betreut werden, unterstützen sich die Mütter gegenseitig und lernen voneinander.

World Vision kooperiert in dem Projekt mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP), das Nahrungsmittel für  11 Zentren in Juba zur Verfügung stellt und die Arbeit mitfinanziert. Das Kinderhilfswerk UNICEF liefert zusätzlich Spezialnahrung für stark unterernährte Kinder.

Der anwesende Experte des Welternährungsprogramms, Hussein Hassan, beschrieb die Arbeit in den Ernährungszentren in Gurei als Beispiel gebendes Modellprojekt. 
 

Prinzessin Sarah Zeid besucht eine Ernährungsstation im Südsudan

Prinzessin Sarah Zeid von Jaordanien besucht zusammen mit dem Welternährungsprogramm ein Mutter-Kind-Zentrum von World Vision in Juba.

Prinzessin Sarah Zeid besucht eine Ernährungsstation im Südsudan

Mesfin Loha, Direktor von World Vision Südsudan, heißt die Prinzessin im Zentrum willkommen. Ihr Besuch komme zur richtigen Zeit, um dringende Hilfe für Millionen leidender Kinder zu mobilisieren.

Prinzessin Sarah Zeid besucht eine Ernährungsstation im Südsudan

Prinzessin Sarah Zeid spricht mit Ernährungsexpertin Damaris Wanyiku von World Vision und mit Hussein Hassan von WFP.

Prinzessin Sarah Zeid besucht eine Ernährungsstation im Südsudan

Prinzessin Sarah Zeid im Gespräch mit der 25 jährigen Neura, die mit ihrem ein Monate alten Sohn Patrick ins Ernährunsgzentrum gekommen ist.

Prinzessin Sarah Zeid besucht eine Ernährungsstation im Südsudan

;it einer Frauengruppe diskutiert die Prinzessin auch über traditionelle Praktiken, die das Leben von Müttern und Kindern gefährden können. Allmählich setzt sich aber die Einsicht durch, dass eine Geburt im Krankenhaus sicherer sei als eine Hausgeburt ohne Hilfe.

Prinzessin Sarah freute sich zu sehen, dass die Mütter Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung haben. Im Südsudan ist dies derzeit eher die Ausnahme, da viele Gesundheitseinrichtungen durch anhaltende Kämpfe zerstört wurden oder nicht betrieben werden können. Sie fand es in Gurei auch „ermutigend zu hören, dass die Frauen bei der Geburt von Kindern einen angemessenen Abstand einhalten. Dies ist sowohl für die Gesundheit des Kindes als auch der Mutter wichtig“. 

Angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen im Südsudan betonte die Prinzessin: „Humanitäre Helfer sind hier, um den Opfern von Gewalt und Konflikten zu dienen und sie zu unterstützen. Das muss respektiert werden und ihre Sicherheit muss gewährleistet sein.“

Prinzessin Sarah Zeid von Jordanien bei einem Besuch im Südsudan: "Mütter haben das Herz eines Löwen!"

Prinzessin Sarah unterstützt die Arbeit der Women's Refugee Commission als Mitglied des Board of Directors sowie ein Beratungsgremium des UNHCR. Sie ist auch Mitglied des John Hopkins Center for Humanitarian Health Advisory Committee. Sie ist mit Prinz Zeid bin Ra'ad al-Hussein, dem derzeitigen Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, verheiratet.