Jahrespressekonferenz 2016
Ein Jahr mit vielen Krisen und neuem Engagement in Europa
World Vision ist 65 Jahre alt geworden und mit mehr als 44.000 Mitarbeitern in 99 Ländern aktiv. In einem partnerschaftlich organisierten Netzwerk haben wir mit mehr als 1600 Regionen zusammen gearbeitet, um die Lebensbedingungen der ärmsten nachhaltig zu verbessern. 115 Kriseneinsätze erforderten ein regionales oder internationales Engagement. Hierbei spielten Konflikte eine besondere Rolle, und die großen Fluchtbewegungen, die Europa so stark beschäftigten, berührten auch unsere Arbeit sehr. Wir haben Flüchtlinge und Binnenflüchtlinge vor allem im Nahen Osten und in Afrika unterstützt, aber auch auf der Westbalkanroute und in Deutschland Hilfe geleistet.
Auseinandersetzung mit Klimawandel und Wetter-Extremen
Eine wenig bekannte, aber sehr folgenreiche Krise hat das sehr stark asugepägte Wetter-Phänomen El Nino ausgelöst. Von den Auswirkungen sind rund 60 Millionen Menschen weltweit betroffen. Viele Bauern im südlichen Afrika und auch in anderen Regionen der Welt konnten durch Dürren und unregelmäßige, heftige Regenfälle nichts ernten. Lebensmittel werden voraussichtlich noch über Monate knapp und teuer sein. In einem aktuellen Report haben wir gemeinsam mit anderen Organisationen und lokalen Experten die Situation der Kinder im südlichen Afrika analysiert und Empfehlungen zur Verbesserung ihres Schutzes erarbeitet. Der Bericht liefert Anhaltspunkte zu Problemen wie Kinderarbeit, Schulabbrüchen, Mangelernährung, Trennung von Familien und sexueller Gewalt.

Grüne Wüsten? - Ja, mit der FMNR-Methode

World Vision - Zahlen und Fakten