3. Wirkungsbericht

Erfolgsgeschichten zum Projekt „Bringing the communities on board“

Ein Lebensmittelladen ebnet den Weg aus der Armut

Mr. U und seine Familie aus dem Badulla District in Sri Lanka besaßen eine kleine Gemüsegärtnerei. Die Einnahmen daraus reichten jedoch nicht, um gut für die Familie zu sorgen. Ihre jüngere Tochter hat eine geistige Behinderung und muss ständig betreut werden. Deshalb konnte die Mutter nicht in der Gärtnerei mitarbeiten. Die Familie sehr arm, als World Vision auf sie aufmerksam wurde. Mit der Unterstützung von World Vision gründete die Familie einen Lebensmittelladen. Sie erhielt dafür Sachgüter im Wert von 50.000 LKR (247 €) sowie Schulungen über Unternehmensgründung und -führung. Damit veränderte sich das Leben der Familie zum Besseren. Beide Elternteile konnten nun arbeiten und sich gleichzeitig um ihre Tochter kümmern. Die Familie stellt inzwischen auch Snacks und Süßes zum Verkauf her und hat weitere Pläne für die Zukunft. Sie wollen ihren Laden mit einem Anbau vergrößern und einen Kühlschrank anschaffen, um ein breiteres Sortiment anbieten zu können. Die Familie ist dankbar für die Unterstützung von World Vision und sagt, dass sich ihre Lebensbedingungen dadurch sehr verbessert haben.

 

Schulbildung dank Schneiderei

Als Präsidentin des Frauenvereins „Prathibha“ in Sri Lanka engagiert sich Frau W. für das Wohl der Menschen in ihrer Region. Über Schulungen zur Einforderung ihrer Rechte und Mitbestimmung kam sie in Kontakt mit World Vision. Die vierköpfige Familie von Frau Wi. litt unter großer Armut. Ihr Mann war als Tagelöhner der Alleinverdiener. Als er krank wurde und operiert werden musste, hatte die Familie für einige Zeit sogar gar kein Einkommen. Dadurch war die weitere Schulbildung der zwei Töchter gefährdet, da die Eltern nicht mehr für die Schulgebühren aufkommen konnten. Frau W. kann sehr gut nähen und so wurde sie von World Vision ermutigt, eine Schneiderei zu gründen. Dafür erhielt sie von World Vision Schulungen in Unternehmensgründung und -führung sowie zwei Nähmaschinen und Nähmaterialien. Während der Gründungsphase wurde sie begleitet, um ihr einen guten Start zu ermöglichen. Inzwischen verdient Frau W. genug, um die Schulbildung ihrer Töchter zu finanzieren. Jetzt denkt sie darüber nach, ihr Geschäft zu vergrößern und noch eine weitere Person anzustellen. Frau W. ist sehr glücklich über die Unterstützung von World Vision und sagt, dass auch weitere Familien mit niedrigem Einkommen von dem Projekt profitiert haben.