Aus unserem Projekt Tshi Tshi Madabe in Zimbabwe kam anlässlich der Covid 19 Pandemie eine dringende Anfrage nach Fahrrädern für die dortigen Gesundheitshelfer und Volontäre, die die Haushalte in richtigen Hygienepraktiken.
Das Projekt liegt in einer der trockensten und heißesten Regionen Simbabwes. Weil nur 35 % der Familien sauberes Wasser haben und lediglich 40 % sanitäre Anlagen nutzen können, verbreiten sich Infektionen und lebensgefährliche Durchfallerkrankungen. Viele Kinder sterben, bevor sie ihren fünften Geburtstag feiern können. Der Klimawandel macht sich abwechselnd durch Dürreperioden und Dauerregen bemerkbar und verhindert eine nachhaltige Landwirtschaft. Fast die Hälfte der Familien in Tshitshi Madabe kann ihre Kinder nicht ausreichend ernähren und lebt in Armut.
Mit Unterstützung unserer Patinnen und Paten wollen wir die Lebensbedingungen der Kinder und Familien verbessern. Die Volontäre kümmern sich um Patenkinder und unterstützen bei Projektaktivitäten (u.a. auch in Hygienemaßnahmen). Sie sind darin von WV trainiert worden und arbeiten als Freiwillige.
Sie bieten Gemeinden Sensibilisierungsschulungen zu COVID-19, Cholera, Malaria, sowie unterstützen Impfkampagnen zu Kinderkrankheiten für Kinder unter 5 Jahren und HIV-Prävention.
Familie Möller entschloss sich spontan, insgesamt 56 Fahrräder für diesen Zweck zu finanzieren. Mit einem speziellen Schreiben dankte das dortige Gesundheitsministerium der Familie für dieses großartige Engagement! Die Fahrräder werden benutzt, um Hausbesuche durchzuführen und die Betreuung und Unterstützung von Familien zu vereinfachen.
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