Beispiel Landwirtschaft und Ernährung: So wirkt sich Ihre Hilfe aus

Bewässerter Anbau

Gemeinsam mit den Landwirtschaftsbehörden haben wir auf etwa 20 Hektar Feld Bewässerungssysteme installiert. 750 besonders bedürftige Familien profitieren außerdem gemeinsam von 250 Tretpumpen. Wir haben auch 46 Waldabschnitte wiederaufgeforstet. Die Wurzelreste von einheimischen Baumarbeiten wurden so beschnitten, dass sie jetzt wieder wachsen. Dadurch steigt die Bodenqualität und die Kleinbauern können Holz sowie Feldfrüchte verkaufen.

Vielfalt an Lebensmitteln

Die meisten Bauern bauten zu Projektbeginn vor allem Mais an. Da dieser aber zum Wachsen viel Regen benötigt, waren die Erträge stark schwankend. Wir haben den Bauern dürretolerantes Saatgut vorgestellt und ihnen gezeigt, wie abwechslungsreicher Anbau funktioniert. Sie können die Lebensmittel jetzt nicht nur verkaufen, sondern auch gesündere Mahlzeiten für ihre Kinder kochen. Geschulte Helfer gehen mit Müttern in die Gärten und suchen vitamin- und mineralstoffreiche Nahrung aus, die sie anschließend gemeinsam zubereiten. 3.340 Familien haben außerdem Tiere erhalten und wurden über eine artgerechte Haltung informiert. Den Nachwuchs geben sie dann an andere bedürftige Familien weiter.

Ernährung und Gesundheit

Zu Projektbeginn gab es nur eine Gesundheitsstation in Kamwendo. Den meisten Müttern fehlte es zum Beispiel an Wissen über die richtige Ernährung für ihre Kinder. Mittlerweile unterstützen 348 geschulte ehrenamtliche Helfer die Mütter dabei, verschiedene gesundheitsfördernde Praktiken umzusetzen. Dazu gehört, dass die Mütter ihre Babys bis zum sechsten Monat ausschließlich stillen. Außerdem verwenden sie sauberes Wasser und kochen gesunde Mahlzeiten. Die freiwilligen Helfer haben aber auch einen großen Anteil daran, dass 2017 etwa 93 Prozent der Schwangeren unter fachkundiger Aufsicht entbinden konnten.