Zwei Erdbeben und ein Tsunami haben auf der Insel Sulawesi viele Häuser und Infrastruktur zerstört.

Nach Erdbeben und Tsunami in Indonesien: World Vision vor Ort – Hilfe läuft an

Infrastruktur zerstört – entlegene Gebiete schwer zu erreichen

Berlin / Palu, 30.9.2018.

Nach dem schwereren Erdbeben und anschließenden Tsunami auf der Insel Sulawesi in Indonesien sind Nothilfeexperten von World Vision in Palu und entlegenen Regionen unterwegs, um die Situation zu bewerten und Soforthilfen einzuleiten. Mitarbeiter des örtlichen Büros verteilen bereits Nahrung für Kleinkinder. Mehrere Lagerhäuser mit Hilfsgütern befinden sich in der Region. Daher ist schnelle Hilfe möglich.

Inzwischen ist die Anzahl der Toten nach Behördenangaben auf mehr als 800 gestiegen. Die Zahl könnte noch weiter steigen, da einige Gebiete noch nicht erreicht wurden.

Kommunikationsleitungen und Infrastruktur sind stark zerstört. Der für Programme in der Region zuständige World Vision-Mitarbeiter Radika Pinto berichtet aus Palu: „Viele Häuser sind zusammengebrochen oder schwer geschädigt. Die Menschen bauen sich jetzt provisorische Unterkünfte auf und sind auf der Suche nach Essbarem. Viele Nachbeben versetzten die Menschen immer wieder in Panik. Sauberes Trinkwasser wird dringend benötigt. Die Wasserleitungen sind zerbrochen.“ Weiter berichtet Pinto, dass Krankenhäuser teilweise zerstört seien. Daher würde das medizinische Personal Verletzte unter freiem Himmel versorgen.

Schweres Gerät ist dringend nötig, um verschüttete Menschen zu bergen und Geröll von den Straßen zu räumen, damit ein Durchkommen in andere Regionen möglich ist. Viele Straßen und Brücken sind schwer geschädigt. Elektrizitäts- und Kommunikationsnetzwerke sind teilweise unterbrochen.

World Vision fördert in der Region mehrere langfristige Entwicklungsprojekte, über die auch Hilfe geleistet werden kann. Dringend nötig sind nun Hilfsmaßnahmen, die die Menschen mit sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Unterkünftigen versorgen. Schutzeinrichtungen für Kinder müssen aufgebaut werden.

INTERVIEWS in Englisch mit Mitarbeitern vor Ort vermittelt die Pressestelle.

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